Herne

Neues Sicherheitskonzept für den Buschmannshof: Polizei gewinnt Vertrauen!

Im Frühjahr 2023 haben Stadt und Polizei eine Vereinbarung getroffen, um dieSituation am Buschmannshof zu verbessern. Diese Entscheidung wurde getroffen, um auf die anhaltenden Probleme mit Drogenanhängigen, Obdachlosen und auffälligen Jugendgruppen zu reagieren. Bereits umgesetzte Maßnahmen sowie weitere, die in Kürze folgen werden, zielen darauf ab, die Sicherheit und Lebensqualität in diesem Bereich zu erhöhen.

Die Präsenz von Polizei und Kommunalem Ordnungsdienst (KOD) wurde verstärkt, was zu einem merklichen Anstieg des Sicherheitsgefühls bei den Fahrgästen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) geführt hat. Laut den Berichten ist die Anzahl der Beschwerden von Fahrgästen und Fahrern sowie die Polizeieinsätze gesunken. Zu den weiteren Maßnahmen gehören eine intensivere und häufigere Reinigung der Standorte sowie eine Erhöhung der Anzahl der Müllbehälter. Eine endgültige Bilanz über die Wirksamkeit dieser Maßnahmen soll in etwa einem Jahr erstellt werden, wie Radio Herne berichtete.

Gesundheitliche und soziale Herausforderungen für Obdachlose

Der Zusammenhang zwischen Obdachlosigkeit und Drogenkonsum ist komplex, wobei chronisch und episodisch obdachlose Gruppen häufig unter hochriskantem Drogenkonsum leiden. Trotz der drängenden Probleme gibt es in Europa keine einheitlichen Maßnahmen für obdachlose Drogenkonsumenten; viele sind auf allgemeine Hilfsangebote angewiesen, die nicht auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Wie Euda feststellt, besteht zudem ein Mangel an Informationen über spezifische vulnerable Gruppen wie Frauen, Jugendliche, Kinder, Flüchtlinge und Migranten, was die Entwicklung passender Maßnahmen erschwert.