Hochsauerlandkreis

Gedenkveranstaltung zum Kriegsende: Hellefeld erinnert eindrucksvoll!

Am 12. April 2025 wird eine Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag des Kriegsendes in Hellefeld stattfinden. Der Kameradschaftsverein Hellefeld-Visbeck organisiert gemeinsam mit weiteren Vereinen und Ortsheimatpflegern diese Veranstaltung, die um 14 Uhr mit einer Heiligen Messe beginnt. Die musikalische Gestaltung obliegt der Chorgemeinschaft St. Martinus.

Im Anschluss wird um 15 Uhr ein Festumzug zur Kranzniederlegung am Ehrenmal stattfinden, der vom Tambourkorps Hellefeld begleitet wird. Ab 15.45 Uhr sind in der Schützenhalle Hellefeld Ansprachen im Rahmen einer Gedenkfeier geplant. Höhepunkte sind die Festrede von Regierungspräsident Heinrich Böckelühr und ein Grußwort von Prof. Dr. Patrick Sensburg, Präsident des Verbands der Reservisten der Deutschen Bundeswehr. Zudem wird der Film „Als die Amerikaner kamen“ über das Kriegsende im Sauerland gezeigt. Eine heimatgeschichtliche sowie eine Plakatausstellung, die unter dem Titel „Zeitenwende ‘45 – Aufbruch in ein neues Europa“ vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge präsentiert wird, ergänzt das Programm. Ein Austausch mit Zeitzeugen ist ebenfalls vorgesehen. Für Verpflegung, darunter warme Suppe, eine Kaffeestube und Getränke, ist gesorgt. Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenlos, und die Bevölkerung wird gebeten, die Umgebung zu bef flagschen.

Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg

Im Jahr 2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal. Vor diesem historischen Hintergrund steht der Projektverbund „1945 – 2025. 80 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg. Erinnerung und Gegenwart in Deutschland und im östlichen Europa“, der vom BKGE initiiert wurde. Dieser umfasst eine Vielzahl von Veranstaltungen, die bundesweit von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) geförderten Einrichtungen und Partnern organisiert werden. Ziel ist es, inhaltliche und organisatorische Synergien zu nutzen und die Sichtbarkeit der Erinnerungsarbeit zu erhöhen.

Die Schwerpunkte dieser Projekte beinhalten unter anderem die nationalsozialistischen Verbrechen und die deutsche Besatzungsherrschaft im östlichen Europa, sowie die Zwangsmigrationen, Deportationen, Flucht und Vertreibungen, die während und nach dem Zweiten Weltkrieg stattfanden. Weitere Themen sind das kommunistische und SED-Unrecht sowie die Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa. Ein gemeinsames Logo wird allen beteiligten Einrichtungen zur Verfügung gestellt, und die Daten zu den einzelnen Projekten können über ein Online-Portal eingereicht und kontinuierlich aktualisiert werden.