Koblenzer Guardians enttäuschen im Auftaktspiel gegen Bochum!
Nach vielversprechendem Saisonauftakt und hohen Erwartungen unter Headcoach Marco van den Berg enttäuschen die EPG Guardians mit einer bitteren Niederlage gegen Bochum, während sie trotz starker Einzelaktionen von Ty Cockfield und Dominique Johnson mehrfach entscheidende Ballverluste hinnehmen müssen – ein Warnsignal für die kommende Begegnung gegen Dresden!
Große Erwartungen, enttäuschende Realität! Die Koblenzer „Wächter über den Standort Koblenz“ starteten mit einem gewaltigen Fehltritt in die neue Saison. Nach einer umfassenden Rundumerneuerung – sowohl im Kader als auch im Umfeld – wurde ein erfolgreicher Auftakt ersehnt. Doch das Auftaktspiel gegen die Gäste aus Nordrhein-Westfalen endete in einer bitteren Niederlage. Wo sind die einst so vielversprechenden „Guardians“ geblieben?
Die Vorfreude war riesig, nachdem Headcoach Marco van den Berg seine Mannschaft zu einem intensiven Bootcamp in die Niederlande geschickt hatte. Die Spieler hatten sich intensiv vorbereitet und sich in drei souverän gewonnenen Testspielen gegen namhafte Konkurrenten aus Deutschland und den Niederlanden beweisen können. Doch im ersten offiziellen Spiel schien plötzlich alles wie weggeblasen.
Auf und Ab der ersten Halbzeit
Der Beginn des Spiels schien verheißungsvoll! Mit einer druckvollen Verteidigung und solidem Zusammenspiel legten die Koblenzer schnell ein 10:2 vor und dominierten das erste Viertel. Doch das vermisste „Feuer“ blieb über die gesamte Partie hinweg aus. Die Koblenzer waren nicht in der Lage, ihre Führung zu halten, und kassierten unnötige Ballverluste, die die Bochumer gnadenlos bestraften.
Der neue Star der Guardians, Ty Cockfield, hatte es schwer. Immer wieder wurde er von der Bochumer Defensive gestoppt. Ein Lichtblick war zwar Dominique Johnson, der mit präzisen Dreipunktwürfen glänzte, doch dies reichte nicht aus, um die Wende herbeizuführen. Mit einem Rückstand von 37:41 gingen die Koblenzer in die Halbzeitpause.
Volle Dominanz der Bochumer
Im dritten Viertel fiel die Entscheidung! Die Koblenzer konnten nicht an ihre anfängliche Stärke anknüpfen und verloren dieses entscheidende Viertel mit 5:22 Punkten. Der Bochumer Keith Braxton entpuppte sich als Albtraum für die Koblenzer und führte sein Team im Eins-gegen-Eins vor. Die Selbstsicherheit der Koblenzer schwand, und die Fehler häuften sich. Am Ende dieser chaotischen Vorstellung standen stolze 24 Turnover auf dem Konto – „tödlich“ für den Spielverlauf!
„Es war eine klare Niederlage, die wir verdient haben. Wir konnten nicht aus der Zone attackieren und auch die Freiwurfquote spricht eine deutliche Sprache“, analysiert van den Berg nach dem Schlusspfiff. Der Bochumer Shooting Guard Keith Braxton war der absolute Topscorer der Partie mit beeindruckenden 26 Punkten. Kapitän Dominique Johnson (19 Punkte) und Ty Cockfield (20 Punkte) standen auf Seiten der Koblenzer hinter ihm.
Doch Kopf hoch! Die Guardians haben einen Plan: „Wir können aus diesem Spiel lernen. Ich bin optimistisch, dass wir im nächsten Spiel gegen Dresden einen großen Schritt nach vorne machen“, so van den Berg weiter. Am kommenden Sonntag wird in der CGM-Arena gegen die Dresden Titans um Wiedergutmachung gekämpft. Zudem steht am 6. Oktober das spannende Rheinland-Pfalz-Derby gegen die Gladiators aus Trier an, die in der letzten Saison noch vor 3000 Zuschauern geschlagen werden konnten. Die Fans dürfen gespannt sein!
