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Ermittler aus Bad Kreuznach gelang es, in Köln Falschgeld im Wert von 20.000 Euro sicherzustellen. Die Verantwortlichen für das Falschgeld stammen offenbar aus Bad Kreuznach und stehen im Verdacht, täuschend echte 50- und 100-Euro-Scheine benutzt zu haben. Ein Verdächtiger hatte jüngst seinen Wohnsitz nach Köln verlegt, was die Ermittlungen der Bad Kreuznacher Polizei in dieser Stadt notwendig machte.
Im Oktober und November 2024 häuften sich in Bad Kreuznach und Umgebung die Fälle von Falschgeld, betroffen waren sowohl Tankstellen als auch Geschäfte und Diskotheken. Infolge dieser Häufung richten sich die Ermittlungen auf sechs männliche Tatverdächtige aus Bad Kreuznach, wie Bild berichtete.
Durchsuchungen und Sicherstellungen
Auf Antrag der Staatsanwaltschaften Bad Kreuznach und Koblenz wurden Durchsuchungsbeschlüsse gegen die Tatverdächtigen erlassen. Am 04. Februar 2025 um 6 Uhr durchsuchten die Ermittler der Kriminalinspektion Bad Kreuznach, unterstützt von der Kriminalpolizei Köln, zeitgleich die Wohnungen und Fahrzeuge der Verdächtigen. In zwei Wohnungen wurde das Falschgeld im Wert von etwa 20.000 Euro gefunden, und die Handys der Tatverdächtigen wurden sichergestellt.
Nach den Durchsuchungen blieben die Verdächtigen jedoch auf freiem Fuß. Die Ermittlungen zu dem Fall dauern an. Die Polizei weist darauf hin, dass verdächtige Geldscheine umgehend gemeldet werden sollten, da die Weitergabe von Falschgeld strafbar ist, wie Rhein-Zeitung berichtete.