
Der 1. FC Köln hat am Montagnachmittag früher als geplant mit der Vorbereitung auf das Zweitliga-Topspiel gegen den SC Paderborn begonnen. Trainer Gerhard Struber entschied sich, die ursprünglich vorgesehenen freien Tage nach einer 1:2-Niederlage gegen den SC Verl zu streichen. Das Training fand um 15 Uhr auf Platz eins am Geißbockheim statt.
In der aktuellen Mannschaftssituation gibt es mehrere verletzte Spieler, die das Team belasten. Dominique Heintz kämpft mit einer Muskelverletzung, Linton Maina hat sich eine Knöchelverletzung zugezogen und Luca Kilian leidet an einem Kreuzbandriss und absolviert eine Rehaeinheit. Zudem konnte Stürmer Damion Downs nach seiner Operation am gebrochenen Handgelenk nicht am Teamtraining teilnehmen und trainierte individuell. Joel Schmid fiel aufgrund einer Erkrankung aus, was die Innenverteidigung vor dem Spiel gegen Paderborn zusätzlich belastet. Eric Martel, Jan Thielmann (beide U21 Deutschland) und Mathias Olesen (Luxemburg) werden erst am Donnerstag ins Training zurückkehren und haben somit nur zwei Einheiten vor dem Match. Leart Pacarada (Kosovo) könnte bereits am Dienstag wieder ins Training einsteigen. U21-Spieler Oliver Schmitt, Emir Kujovic und Mikail Özkan sind weiterhin aktiv im Profitraining.
Gesundheitsprobleme bei Julian Pauli
Ein weiteres gesundheitliches Anliegen betrifft Julian Pauli, der sich zu Saisonbeginn im 1. FC Köln in der Stammelf etabliert hatte. Seit Dezember 2022 fehlt der 19-Jährige aufgrund einer schweren Gehirnerschütterung, die aus einem Zusammenprall mit Marton Dardai im DFB-Pokal resultierte. Pauli leidet unter Schwindel und allgemeinem Unwohlsein, was mehrere Versuche, ihn ins Training einzugliedern, erschwert hat. Diese Bemühungen scheiterten aufgrund der wiederkehrenden Beschwerden bei höherer Belastung.
Der 1. FC Köln hat bereits umfassende diagnostische Maßnahmen ergriffen, die jedoch unauffällige Ergebnisse lieferten. Internationale Experten sollen nun helfen, die Situation zu klären und Pauli schrittweise wieder ins Training zu integrieren. Trainer Gerhard Struber betonte, dass man sich Zeit lassen möchte und kein festes Zeitlimit für Paulis Rückkehr setzen wird. Die Belastungen im Training sollen nach und nach gesteigert werden, um Beschwerden zu vermeiden.