Florian Wirtz: Der Kontroverswechsel, der Köln bis heute spaltet!
Florian Wirtz erhebt schwere Vorwürfe gegen die Fans des 1. FC Köln, nachdem er während seiner Verletzung im Stadion Beleidigungen ertragen musste, und sorgt damit für hitzige Reaktionen unter den Anhängern – ein Skandal, der alte Wunden aufreißt!
Ein Wechsel, der in der Fußballwelt für großes Aufsehen sorgte! Im Januar 2020 wagte Florian Wirtz den Schritt vom 1. FC Köln zu Bayer Leverkusen – und das mit kaum nennenswerten Gegenwert! Ein Schock für die Kölner Fans, die den Verlust ihres wohl wertvollsten Talents nur schwer verarbeiten konnten.
Wirtz, ein damals gerade einmal 16 Jahre alter Shootingstar, galt als das größte Fußballtalent der Kölner Vereinsgeschichte. Er hatte erst kürzlich mit den B-Junioren den Titel des Deutschen Meisters gewonnen. Am Ende schaffte es der FC jedoch nicht, den hochkarätigen Spieler im eigenen Klub zu halten. Ein letzter Versuch, Wirtz von Leverkusen abzubringen, war bereits zu spät. Wirtz war fest entschlossen, den Schritt über den Rhein zu wagen.
Ein Vertragswechsel mit Folgen
Die Entscheidungen zwischen den Vereinen waren wohl nicht ganz fair, denn ein bereits bestehendes Gentlemen’s Agreement, das den Abwerbens von Jugendspielern untereinander verbietet, hat hier nichts bewirken können. Leverkusen wollte Wirtz unbedingt und bot ihm bereits einen Profivertrag, als der Kölner noch in der Warteschleife war. Die Entschädigung für den FC stand in keinerlei Relation zu Wirtz‘ tatsächlichem Wert – ein klarer Tiefschlag für den Traditionsverein!
Simon Rolfes, der Sportchef von Bayer, spricht in einer neuen Dokumentation über diese brisante Geschichte. Er erinnert sich: „Ich habe ihn das erste Mal gesehen, als er 13 war… dann war es einfach so, dass der Vertrag auslief.“ Der plötzliche Verlust eines so großen Talents brachte für den FC einen herben Rückschlag.
Die bewegenden Erinnerungen eines Talents
Jetzt sind einige Jahre vergangen, und Wirtz hat sich zu einem Superstar auf der internationalen Fußballbühne entwickelt. In der Doku wird er emotional, als er über sein ehemaliges Zuhause in Köln spricht. „Es ist schon komisch, gegen Köln zu spielen,“ gesteht der gebürtige Kölner. In der Rückschau ist es für ihn „etwas Besonderes“, doch die Schatten seiner Vergangenheit bleiben präsent. Seine schweren Verletzungen – unter anderem ein Kreuzbandriss – sind ein dunkles Kapitel, das spannende Erinnerungen mit sich bringt.
Ein einschneidendes Erlebnis war für ihn der Zeitpunkt, als er gegen Köln im Leverkusener Stadion verletzt vom Platz getragen wurde. „Dort wurde nicht gut mit mir umgegangen“, erzählt er betroffen. Unkenrufe und Beleidigungen von ausgerechnet der Fangemeinde seines Ex-Clubs machten den Moment noch schmerzhafter. Der Schmerz sitzt tief, und auch an diese unschöne Seite der Fußballwelt wird erinnert.
Die Reaktionen der Kölner Fans auf die Doku waren direkt und hitzig. Meinungen, dass Wirtz undankbar sei, drücken eine tiefe Enttäuschung aus. Doch hier scheinen viele etwas zu übersehen: Der Wechsel war eine sportliche Entscheidung, die Wirtz zu einer festen Größe in Leverkusen machte und die ihn zum Meister und Pokalsieger führte. In der Champions League möchte er seine nächste Duftmarke setzen. Das Leben eines Fußballers ist oft voller Entscheidungen, und das macht das Spiel so spannend!
