Die Polizei Köln führte am Donnerstagabend einen Schwerpunkteinsatz im Stadtteil Kalk durch, bei dem sie gezielt Personen aus dem Rocker-Milieu überprüfte. Insgesamt wurden 13 Männer angetroffen und kontrolliert. Im Rahmen der Durchsuchung einer Bar entdeckten die Beamten zwei Schusswaffen, die unter einem Sitzkissen versteckt waren. Darüber hinaus fand ein Spürhund in der Küche der Bar eine fünfstellige Summe Bargeld, die keinem Besitzer zugeordnet werden konnte. Dieses Bargeld wurde von der Polizei sichergestellt.
Bei der Kontrolle eines Fahrzeugs vor der Gaststätte konnten die Polizisten vier weitere scharfe Schusswaffen beschlagnahmen. Infolge dieser Maßnahmen wurden zwei Männer, ein 29-Jähriger und ein 36-Jähriger, vorläufig festgenommen, da man diese Waffen ihnen zuordnen konnte. Ein Richter ordnete die Durchsuchung der Wohnungen der Festgenommenen in Moers und Krefeld an. Gegen den Betreiber der Bar, der 40 Jahre alt ist, laufen derzeit Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und Verdachts der Geldwäsche, wie [t-online.de](https://www.t-online.de/region/koeln/id_100577068/koelner-polizei-razzia-bei-rockern-fuehrt-zu-waffenfund-und-festnahmen.html) berichtete.
Details des Polizeieinsatzes
Die Aktion der Polizei fand auch in der Bar selbst statt, die als Treffpunkt für Personen aus dem Rocker-Umfeld gilt. Der gesamte Einsatz und die damit verbundenen Festnahmen sind Teil einer größeren Initiative zur Bekämpfung von illegalen Waffen und Drogen im Raum Köln. Die Ermittlungen werden fortgesetzt, nachdem die Verdächtigen in Gewahrsam genommen wurden.
Die umfangreiche Durchsuchung und die Sicherstellung der Waffen und des Geldes spiegeln die ernsten Probleme wider, mit denen die Stadt und die Polizei konfrontiert sind. Die genauen Umstände und die Herkunft des sichergestellten Bargelds werden weiterhin untersucht, um mögliche Verstrickungen in kriminelle Aktivitäten aufzudecken.
