
Der 1. FC Köln steht vor einem entscheidenden Spitzenspiel gegen den SC Paderborn und sieht sich dabei mit einer erheblichen Personalknappheit in der Defensive konfrontiert. Joel Schmied fällt krankheitsbedingt aus und sorgt dadurch für zusätzliche Probleme in der bereits stark dezimierten Abwehrreihe.
Wie OneFootball berichtet, wird Jusuf Gazibegovic voraussichtlich für den Rest der Saison ausfallen, während Dominique Heintz aufgrund einer muskulären Verletzung am Spiel gegen Paderborn nicht teilnehmen kann. Auch Julian Pauli ist momentan im Reha-Bereich, was die Situation weiter verschärft. Aktuell stehen dem Trainer Timo Hübers und Neo Telle als einzige nominelle Innenverteidiger zur Verfügung. Eric Martel könnte als Hilfs-Innenverteidiger zum Einsatz kommen, auch wenn Jan Thielmann für die Außenposition nicht mehr in Betracht gezogen wird. Gazibegovic ist zudem der einzige Rechtsverteidiger im Kader und fällt ebenfalls aus.
Personalsituation und Ausfälle
Berichten von Geissblog zufolge hat der 1. FC Köln die meisten Verletzten in der 2. Bundesliga. Insgesamt fallen derzeit acht Spieler aus, darunter Dominique Heintz mit einer Muskelverletzung und Mark Uth, dessen Diagnose noch nicht bestätigt wurde. Weitere verletzte Spieler sind Jusuf Gazibegovic, Linton Maina (beide Sprunggelenk), Julian Pauli (Kopf), Damion Downs (Hand) sowie Luca Kilian und Jacob Christensen (beide Kreuzbandriss). Nur der 1. FC Kaiserslautern und Fortuna Düsseldorf verzeichnen ebenfalls acht verletzte Spieler.
Trotz dieser zahlreichen Ausfälle hat der FC bislang viele Verluste gut kompensieren können. Trainer Gerhard Struber betont, dass der Kader breit genug ist, um die Verletzungen aufzufangen. Dennoch stellt der Ausfall von Heintz eine wesentliche Herausforderung dar, da er eine wichtige Rolle in der Defensive und bei der Spieleröffnung spielt. Die Rückkehr von Tim Lemperle wird als entscheidend für die Offensive angesehen, während Joel Schmied voraussichtlich in die Dreierkette rücken wird, um Heintz zu ersetzen.
Die aufkommenden Herausforderungen sind für den FC nicht zu unterschätzen, da in dieser Saison fünf der acht verletzten Spieler voraussichtlich nicht mehr oder nur wenige Spiele absolvieren können. Trotz der widrigen Umstände fordert Trainer Struber sein Team dazu auf, sich auf die kommende Aufgabe gegen den SC Paderborn zu konzentrieren.