Krefeld

Babyschwimmen: Gesundheitsrisiko oder sinnvolle Förderung für die Kleinen?

Eine Mutter kritisiert das Babyschwimmen als stressig und unhygienisch wegen auslaufender Windeln und Krankheiten, während ein Kinderarzt aus Frankfurt betont, dass es für die Entwicklung nicht entscheidend ist und Eltern rät, den „Frühförderdruck“ zu vermeiden.

Schockierte Mütter und besorgte Väter aufgepasst! Ein aufrüttelnder Instagram-Beitrag wirbelt die Welt des Babyschwimmens durcheinander und stellt die Frage: Ist das Planschen im Pool wirklich unbedenklich? Elena Krefeld (@ochsenglitter) ließ es krachen und tappte direkt ins Wasser voller Bakterien und Sorgen!

„Warum ich nur mit meinem ersten Kind zum Babyschwimmen ging und nie bereut habe“, so beginnt ihre dramatische Erzählung. Anscheinend war es nicht nur der Stress, der sie vom regelmäßigen Sprung ins kühle Nass abhielt. Nein, es waren die „auslaufenden Schwimmwindeln“, die böse Überraschungen mit sich brachten! Das 33 Grad warme Wasser, in dem kleine Plätscherer sich tummelten, schien zum Nährboden für Krankheitserreger zu werden. Ohrenentzündungen, Durchfall – die Liste der potenziellen Gefahren kann sich tatsächlich sehen lassen!

Alarmstufe Rot im Schwimmbecken

BuzzFeed News Deutschland hat dem Kinderarzt Burkhard Voigt aus Frankfurt auf den Zahn gefühlt. Und wie gefährlich sind diese Bakterien beim Babyschwimmen wirklich? „Einen Zusammenhang zwischen Bindehautentzündungen und Babyschwimmen kann ich aus meiner Praxis nicht bestätigen“, erklärt Voigt und schüttelt den Kopf über die Ängste, die sich so viele Eltern machen. „Die sogenannte Schwimmbad-Konjunktivitis betrifft eher ältere Kinder“, ergänzt er, während er die Wassersituation nüchtern bewertet.

Doch Vorsicht ist geboten: Kinderarzt Voigt gibt zu, dass das Wasser für Bakterien anfällig ist! Die hohen Anforderungen an die Wasserqualität beim Babyschwimmen sind nicht ohne Grund eingerichtet. Beamte des Schwimmbades haben hier alles fest im Griff – genau wie die mit Kleinkindern gefüllten Umkleidekabinen!

Babyschwimmen – Ein zweischneidiges Schwert

Krefeld hat es richtig gemacht, wie Voigt bestätigt: „Es ist nicht lebensentscheidend, ob Kinder zum Babyschwimmen gehen oder nicht.“ Hier erwähnt er explizit den „Frühförderdruck“, der heutzutage viele Eltern belastet. Kinder sollen nicht nur in der Krabbelgruppe und beim Schwimmen glänzen, sondern auch kreativen Freiraum genießen dürfen. Ein überladener Zeitplan ist für niemanden gut, das steht fest!

„Babyschwimmen kann tatsächlich eine schöne Erfahrung sein, es nimmt den Kleinen die Angst vor Wasser“, fügt Voigt hinzu. Aber nur, wenn die Eltern dabei nicht unter Druck stehen. Stress ist der Feind des Gelasses – und das merkt auch das Kind! Wer sich vom Gedanken ans Babyschwimmen bereits überfordert fühlt, sollte besser einen Ausgleich finden.

Hier eine klare Message aus der Kinderarztpraxis: Vor dem nächsten Weiher-Besuch überlegen: Ist das der richtige Zeitpunkt für uns? Denn nichts ist wichtiger als ein entspannter Vormittag voller Freude und Freiheit für dich und dein Kind!

NAG Redaktion

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