
Am 26. Spieltag der Bundesliga treffen am Samstag um 15:30 Uhr beim Spiel zwischen Mainz 05 und SC Freiburg zwei Teams mit unterschiedlichen Traditionen und Erfolgen aufeinander. Mainz 05, derzeit Tabellendritter, hat sich in dieser Saison als Überraschungsteam etabliert und gewann zuletzt mit 3:1 gegen Borussia Mönchengladbach. Der SC Freiburg, der sich aktuell als Tabellenfünfter präsentiert, war in der Vergangenheit bekannt für seine frühzeitigen Investitionen in den Nachwuchsfußball und eröffnete im Jahr 2001 die „Fußballschule“.
Beide Vereine blicken auf eine Geschichte zurück, die von prägnanten Trainern geprägt wurde. Während Mainz 05 unter Jürgen Klopp und Thomas Tuchel bedeutende Erfolge feierte, war Freiburg unter Volker Finke und Christian Streich erfolgreich. Der 1. Fußball- und Sportverein Mainz 05 e. V., gegründet im Jahr 1905, hat sich nicht nur im Fußball einen Namen gemacht, sondern bietet auch Abteilungen für Handball, Tischtennis und eine Fan-Abteilung an. Aktuell belegt die erste Herrenmannschaft im Fußball den 13. Platz in der Bundesliga.
Statistiken und Erfolge
In Bezug auf Torgefahr haben sowohl Mainz‘ Nadiem Amiri als auch Jae-Sung Lee sechs Tore erzielt, während Paul Nebel mit sieben Treffern voranschreitet. Für Freiburg stechen Vincenzo Grifo und Ritsu Doan hervor, die jeweils acht Tore erzielt haben. Die defensive Stärke beider Teams ist bemerkenswert: Mainz hat lediglich 26 Gegentore kassiert, was den zweitbesten Wert hinter Bayern München darstellt, während Freiburg ebenfalls eine starke Defensive aufweist.
Die finanzielle Situation der beiden Clubs zeigt ebenfalls Unterschiede: Freiburg verzeichnet einen Umsatz von 203 Millionen Euro, während Mainz 122 Millionen Euro erwirtschaftet. In Bezug auf die Mitgliederzahlen hat Mainz über 22.000 Mitglieder, während Freiburg stolz mehr als 70.000 Mitglieder zählt. Beide Vereine setzen traditionell auf selbst ausgebildete Spieler, wobei Freiburg mit 8411 Minuten und Mainz mit 7545 Minuten die Bundesligaspitzenreiter sind.
Beide Teams spielen seit ihren Aufstiegen – Freiburg seit 1993 und Mainz seit 2004 – fast durchgängig in der Bundesliga, mit Ausnahmen für Mainz, das von 2007 bis 2009 abstieg, und Freiburg, das mehrere Abstiege erlebte. Mainz unter Cheftrainer Bo Henriksen verfolgt das Ziel, den dritten Platz bis zum Saisonende zu verteidigen, während Freiburg eine „positive Entwicklung“ anstrebt. Die Mewa Arena ist seit Juli 2011 die Heimspielstätte der ersten Mannschaft von Mainz.
Die Geschichte von Mainz 05 ist geprägt von einem vielfältigen sportlichen Werdegang einschließlich des Aufstiegs in die Bundesliga im Jahr 2004 und einem weiteren Aufstieg 2009. Zu den größten Erfolgen zählen der sechste Platz in der Bundesliga 2015/16, der zur Qualifikation für die UEFA Europa League 2016/17 führte, sowie das Erreichen des Halbfinales im DFB-Pokal 2008/09. Der Verein ist auch für seine Jugendabteilung bekannt, aus der mehrere Spieler hervorgingen, die international auf sich aufmerksam machten, включая die deutsche Nationalmannschaft.