Oberbergischer Kreis

Neuer Gebühren-Wirbel in Wiehl: Kita- und OGS-Kosten steigen!

In Wiehl steigen die Kita- und OGS-Gebühren nach zehn Jahren Stillstand, während der Rat der Stadt eine gerechte Verteilung der Kosten für Familien ab einem Einkommen von 19.000 Euro fordert – eine Entscheidung, die für mehr Planungssicherheit sorgen und jährlich überprüft werden soll!

Wiehl – Ein Sprengstoff für die Eltern: Die Gebühren für Kitas und den Offenen Ganztag haben einen unerwarteten Aufschwung erlebt! Nach einem Jahrzehnt der Ruhe hat der Stadtrat bei hitzigen Diskussionen in der Ratssitzung am Dienstag beschlossen, die Gebührentabellen zu erneuern und damit die Taschen der Eltern etwas leichter zu machen – oder eher schwerer?

Ein Knaller von Entscheidung! Die neue Gebührenstruktur kommt, und das, obwohl der Fraktionskollege Matthias Lammerich (Linke) vehement gegen die Erhöhung war. Familien werden erst ab einem Einkommen von 19.000 Euro zur Kasse gebeten – doch Lammerich fordert: „Die alten Grenzen sind nicht mehr zeitgemäß!“ Er wollte die Grenze inflationsbedingt auf 24.000 Euro anheben. Jetzt drängt die Stadtverwaltung, Gespräche mit den betroffenen Familien zu führen, um nach Lösungen zu suchen. Ein Lichtblick für zehn Haushalte, die unter dieser Einkommensgrenze leiden.

Jährliche Überprüfung – Ein notwendiger Schritt!

Die Aufregung über die Gebühren hat auch eine spannende Entwicklung angestoßen: Die Stadtverwaltung ist nun verpflichtet, die Gebühren jedes Jahr zu überprüfen. Für Familien mit niedrigem Einkommen ändert sich nicht viel, denn die Sozialhilfeempfänger sind ohnehin von den Elternbeiträgen befreit. Das sorgt wenigstens für etwas Entlastung in den Haushalten!

Doch warum der ganze Wirbel? Die steigenden Kosten für die Kindertagesstätten sind nicht zu übersehen! Das Kinderbetreuungsgesetz erlaubt es den Kommunen, maximal 16,4 Prozent der Betriebskosten auf Elternbeiträge umzulegen. Wiehl liegt momentan nur bei 11,5 Prozent – nach der Erhöhung bleibt es immer noch unter dem erlaubten Wert. Diese Erhöhungen sind nicht nur ein Schlag für die Geldbeutel, sondern auch eine Reaktion auf die angespannte Haushaltssituation!

Ein finanzieller Gegner – wie viel mehr müssen die Eltern zahlen?

Der große Gewinner: die Stadtkasse! Über 200.000 Euro mehr sollen durch diese Maßnahmen in die Stadtkasse fließen. Kämmerer Peter Madel kann sich jedoch nicht auf viel Planungssicherheit freuen. Die Aufteilung der Einkommensstufen wurde drastisch verändert: von sechs auf zehn – besonders Gutverdiener werden nun kräftig zur Kasse gebeten. Die neue Tabelle reicht bis zu einem Einkommen von 109.000 Euro! Da bleibt manch einem Elternteil das Lachen im Halse stecken.

Die politischen Führer, wie SPD-Fraktionschef Carlo Riegert, setzen auf eine regelmäßige Überprüfung der Gebühren: „Gerade bei den unteren Einkommensstufen sollte genau hingeschaut werden!“ Und auch Larissa Gebser von der CDU ist erleichtert, dass diese Thematik häufiger als alle zehn Jahre zur Sprache kommt.

Aber nicht jeder ist erfreut über diese Entwicklungen! AfD-Fraktionschef Daniel Schwach schlägt Alarm und verlangt von der Verwaltung, mehr Einsparungen zu suchen. Ein Vergleich der Elternbeiträge mit Investitionen wurde jedoch von den anderen Fraktionen scharf kritisiert. Grüne, UWG und CDU halten dagegen, dass wir nicht Äpfel mit Birnen vergleichen können – schließlich sind Kitaplätze teuer, und auch Eltern müssen ihren kleinen Beitrag leisten. „Unsere Aufgabe ist es, die Verteilung möglichst gerecht zu gestalten!“, so Gebser.

Die neuen Gebühren treten ab dem kommenden Jahr in Kraft. Auf nach Wiehl – das nächste Kapitel in der Gebührengeschichte hat gerade erst begonnen!

NAG Redaktion

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