Skandal um illegale Fällungen: NABU warnt vor Schäden im Naturschutzgebiet!
Engelskirchen steht unter Schock! Ein „schwarzer Tag“ für das Naturschutzgebiet Teichwiese, das sich an der L 302 im Ortsteil Bickenbach erstreckt. Der NABU Oberberg erhebt schwere Vorwürfe gegen den Grundstückseigentümer, der angeblich illegale Fällarbeiten in Auftrag gegeben hat. Laut einer Mitteilung des NABU wurde der Eigentümer von Straßen NRW aufgefordert, dringend Straßensicherungsmaßnahmen durchzuführen. Doch anstatt nur die notwendigen Arbeiten auszuführen, beauftragte er ein privates Forstunternehmen, das tief in das geschützte Gebiet eindrang und massive Schäden anrichtete.
Die Folgen sind verheerend! Rund zehn Hektar des Naturschutzgebiets wurden in Mitleidenschaft gezogen, und zwei große Schneisen wurden quer durch das Areal geschlagen. „Der Boden war viel zu nass für eine Befahrung“, so der NABU, „und wo kein Strauchwerk war, gruben sich die Reifen der Harvester tief in den Boden ein.“ Die Naturschützer vermuten wirtschaftliche Interessen hinter den Arbeiten und kritisieren die mangelnde Kommunikation zwischen den Behörden und dem Eigentümer. Der NABU hat bereits alle „rechtsstaatlichen Mittel“ mobilisiert, um gegen den entstandenen Schaden vorzugehen und hat die Vorfälle bei der unteren Naturschutzbehörde angezeigt.
Schutzmaßnahmen greifen!
Die untere Naturschutzbehörde reagierte schnell und stoppte die Fällungen am 13. November. In der Teichwiese leben geschützte Tiere wie Spechte, Feuersalamander und Laubfrösche. „Das Schild Naturschutzgebiet ist weithin sichtbar, jeder unsachgemäße Umgang mit dem Gebiet ist höchst illegal“, betont der Naturschutzbund in seiner Mitteilung. Die Situation bleibt angespannt, während die Behörden und Naturschützer alles daran setzen, das wertvolle Ökosystem zu schützen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.