Oberhausen

Bessere Luft in Essen: A40 erreicht erstmals Grenzwert!

Die Luftqualität an der A40 in Essen hat sich leicht verbessert. Laut einem Bericht von Radio Oberhausen wurde im Jahr 2024 an der Messstelle an der Kruppstraße der Grenzwert für Stickstoffdioxid zum ersten Mal nicht überschritten. Der durchschnittliche Wert für Stickstoffdioxid betrug im Jahr 2024 39 Mikrogramm, was eine positive Entwicklung im Vergleich zu 2023 darstellt, als dieser Wert noch bei 41 Mikrogramm lag.

Die Messstelle an der A40 war viele Jahre lang die einzige in Nordrhein-Westfalen, die zulässige Grenzwerte überschreitete. Im Rahmen von Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität senkte das Land die Höchstgeschwindigkeit auf der A40 im Bereich der Messstelle. Diese Regelung gilt weiterhin. In der Nachbarstadt Oberhausen blieben die Messwerte hingegen nahezu unverändert. An den dortigen Messstationen an der Mülheimer Straße und der Duisburger Straße gab es nur geringfügige Abweichungen zum Vorjahr, während die zulässigen Grenzwerte für Luftschadstoffe im Jahresschnitt nicht erreicht werden.

Diskussion um Tempolimit und Verkehrsfluss

Die Verbesserung der Luftqualität wird auch in Zusammenhang mit dem verhängten Tempolimit von 60 km/h diskutiert, das seit Herbst 2023 tagsüber zwischen Essen-Fronhausen und Essen-Zentrum gilt. Laut einem Bericht von WDR ist eine endgültige Auswertung des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) sowie der Stadt Essen noch ausständig. Das Tempolimit ist offiziell bis zur Mitte des Jahres gültig, eine Verlängerung ist jedoch offen.

Das Ziel des Tempolimits besteht darin, den Verkehrsfluss zu erhöhen und Staus zu vermeiden, um somit die Abgase zu reduzieren. An anderen Messstellen im Land liegen die Stickstoffdioxid- und Feinstaubwerte hingegen im grünen Bereich.