
Die Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen wurde erneut für ihre exzellente Versorgung von Schwerverletzten ausgezeichnet. Wie lokalklick.eu berichtet, erhielt die Klinik zum fünften Mal die Zertifizierung von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU). Diese Bestätigung macht die Klinik zu einem bedeutenden Bestandteil des Traumanetzwerks Ruhrgebiet und gewährleistet die optimalen Voraussetzungen für die Behandlung von Traumapatienten.
Im Schockraum der Klinik stellt ein interdisziplinäres Team sicher, dass Schwerverletzte umgehend stabilisiert und behandelt werden. Die Zertifizierung umfasste eine umfassende Prüfung der Infrastruktur sowie der personellen Voraussetzungen in den Bereichen Schockraum, Operationssaal und Intensivstation. Dabei wurde auch der schnelle und sichere Zugang für Schwerverletzte eingehend überprüft. In unmittelbarer Nähe zur Zentralen Notaufnahme wurde eine Zweigpraxis des MVZ RIO eingerichtet, die diagnostische Angebote wie Röntgen, CT und ab 2024 auch MRT bereitstellt.
Spezialisierung und Netzwerk
Der Leitende Arzt des TraumaZentrums, David Lange, unterstreicht die wichtige Zusammenarbeit mit Rettungsdiensten und anderen medizinischen Einrichtungen, um eine koordinierte und effiziente Versorgung der Patienten zu gewährleisten.
Das Traumanetzwerk DGU®, das seit 2008 existiert, zielt darauf ab, die Prozess- und Strukturqualität in der Versorgung Schwerverletzter zu optimieren. Wie dgu-online.de berichtet, umfasst das Netzwerk verschiedene Akteure wie Rettungsdienste, Ärzte und spezialisierte Einrichtungen für die Versorgung von Schwerbrand- und Rückenmarksverletzten. Die Kliniken innerhalb des Netzwerkes garantieren die Aufnahme von Schwerverletzten rund um die Uhr und verpflichten sich zur Einhaltung aller evidenzbasierten Leitlinien in der Behandlung.
Ein zentraler Bestandteil des Netzwerks ist das Projekt TeleKooperation TNW®, das eine telemedizinische Kommunikation innerhalb der TraumaNetzwerke ermöglicht. Zudem erfolgt eine kontinuierliche Weiterbildung des medizinischen Personals sowie die Analyse der Versorgungsqualität durch Eingabe von Behandlungsdaten in das TraumaRegister DGU®.