Remscheid

Glätte und Unfälle: Chaos auf den Straßen des Rheinisch-Bergischen Kreises!

Im Verlauf eines winterlichen Wetters kam es im Rheinisch-Bergischen Kreis zwischen Mittwochabend, 19 Uhr, und Donnerstag, 16 Uhr, zu insgesamt 35 Verkehrsunfällen. Die Polizei wurde zu allen Vorfällen hinzugezogen, wobei die Mehrheit der Unfälle lediglich Sachschäden verursachte. Lediglich zwei Personen erlitten leichte Verletzungen. Die Unfälle verteilten sich auf mehrere Städte und Gemeinden der Region, wobei Wermelskirchen mit 9 Unfällen am stärksten betroffen war, gefolgt von Overath und Bergisch Gladbach mit jeweils 6 Unfällen.

Besonders gravierend war ein Frontalzusammmenstoß in Wermelskirchen auf der Remscheider Straße (L 409). Dort kollidierten ein 40-jähriger Mazda-Fahrer aus Remscheid und ein 52-jähriger Lkw-Fahrer aus Erftstadt. Die witterungsbedingten Fahrbahnverhältnisse waren die Ursache des Unfalls, bei dem die Fahrerin leicht verletzt wurde und der Sachschaden auf etwa 40.000 Euro geschätzt wird.

Weitere Vorfälle und aktuelle Wetterlage

Ein weiterer schwerer Vorfall ereignete sich auf der Durbuscher Straße (L 84) in Overath-Heiligenhaus, wo ein 50-jähriger Lkw-Fahrer aus Overath und ein 42-jähriger Lkw-Fahrer aus Tschechien in einen Unfall verwickelt wurden. Auch hier waren die Fahrbahnverhältnisse ursächlich, da ein Auflieger ins Schleudern geriet. Der 42-jährige Fahrer erlitt ebenfalls leichte Verletzungen, und der Sachschaden beträgt etwa 14.000 Euro.

Wie Radio Berg berichtete, wurden im Oberbergischen Kreis insgesamt sieben Personen bei Unfällen verletzt, darunter zwei schwer. Die Polizei appelliert an die Autofahrer, erhöhte Vorsicht walten zu lassen, ausreichend Abstand zu halten und eventuell auf das Fahren zu verzichten. Zudem kam es auf der B256 zwischen Brüchermühle und Bergneustadt zu einer kritischen Lage: 100 Lkw fuhren wegen Schnee fest. Ein technisch-logistischer Einsatz des Hilfswerks zur Bergung der Fahrzeuge ist im Gange.

Zusätzlich gab es auf den Autobahnen A4 und A1 Staus aufgrund festgefahrener Lkw, was zu langen Wartezeiten führte. Am Donnerstagmorgen wurde der Busverkehr in der Region aufgrund der Witterung vollständig eingestellt, jedoch konnte dieser am Nachmittag weitgehend wieder aufgenommen werden, wenngleich es weiterhin zu Einschränkungen kommen könnte.