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Am 1. März 2025 fand in Radevormwald der traditionelle Karnevalszug statt, der von der Radevormwalder Ersten Großen Karnevalsgesellschaft (RKG) Rot-Weiß organisiert wird. Dieser Brauch besteht seit den 1980er Jahren und zieht Jahr für Jahr zahlreiche Besucher in die Innenstadt. Über 6 Karnevalswagen und 15 Fußtruppen, darunter die bekannte Gruppe „Wilde 13“ sowie die Kicker des SC 08, beteiligten sich an dem Festumzug. Der Vorsitzende der RKG, Dominik Betz, stellte fest, dass auch Besucher aus den umliegenden Städten Remscheid, Hückeswagen und Wuppertal erwartet werden.
Die Wetterbedingungen präsentierten sich kalt, aber trocken, was die Planungen für den Zug begünstigte. Besonderheiten in diesem Jahr waren die Teilnahme des neuen Kegelclubs sowie der Schlepperbande Honsberg, die beide erstmalig beim Karnevalszug anwesend waren. Auch die Handballer der HSG waren nach mehreren Jahren Abstinenz wieder dabei. Eine weitere Besonderheit war die Feier des 11-jährigen Bestehens der „Rua Kapaaf Kunterbund“, die das Prinzenpaar stellte. Ein Moderatorenwagen am Marktplatz mit RKG-Mitgliedern, wie Pascal Prahl, Isabell Houben und Mareike Betz-Dmuß, sorgte für zusätzliche Unterhaltung. Für die besten Wagen und Fußtruppen wurden Auszeichnungen vergeben, während drei Bierstände auf dem Marktplatz und ein weiterer auf dem Schlossmacherplatz für die kulinarische Versorgung sorgten. Das Sicherheitskonzept sah vor, dass das Ordnungsamt und die Polizei präsent sind und Blockaden an allen Straßeneingängen eingerichtet wurden, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren, wie rga.de berichtete.
Präventionsmaßnahmen und Sicherheitskonzepte
Bei der Planung des Karnevalszugs lag ein besonderes Augenmerk auf der Sicherheit der Besucher und der Prävention von Zwischenfällen. So hofft die Stadt auf eine friedliche Veranstaltung ohne negative Vorkommnisse. In diesem Zusammenhang wurde das Ordnungsamt zusammen mit dem Amt für Jugend, Schulen, Kultur und Sport aktiv. Mitarbeiter der Jugendförderung sollen in der Innenstadt präsent sein, um Aufklärungsarbeit zu leisten und als Ansprechpartner für Jugendliche zu fungieren. Das Motto der Kampagne lautet: „Das Leben feiern, aber richtig“. Hierbei ist es wichtig, Gespräche über alkoholfreie Getränke zu führen und kleine Give-Aways zu verteilen.
Darüber hinaus werden wichtige Themen wie die Risiken von Alkohol thematisiert, und die Risiken einer Rauschmittelaufnahme werden hervorgehoben. Die Stadt appelliert an die Besucher, aufeinander Acht zu geben, ihren Heimweg zu planen und ihre Getränke im Blick zu behalten. Des Weiteren wird eine Jugendauffangstation im DRK-Haus in der Carl-Diem-Straße eingerichtet, um sowohl Jugendlichen als auch Frauen Unterstützung zu bieten. Auch die Polizei wird zur Ansprechstelle am Markt sein, um Hilfestellungen bereitzustellen, was rp-online.de hervorhob.