Am 1. März 2025 fand unter der Organisation der Radevormwalder Ersten Großen Karnevalsgesellschaft (RKG) Rot-Weiß der traditionelle Karnevalszug in Radevormwald statt. Der Zug, der seit den 1980er Jahren ein fester Bestandteil des lokalen Karnevals ist, durchzog die Innenstadt der Stadt und zog zahlreiche Besucher aus der Umgebung an.
Der Vorsitzende der RKG, Dominik Betz, äußerte sich zur Beliebtheit des Events und stellte die hohe Zahl an erwarteten Besuchern aus Remscheid, Hückeswagen und Wuppertal in den Vordergrund. Auch das Wetter präsentierte sich als wohlwollend, denn es blieb kalt, aber trocken während der Festlichkeiten. Insgesamt nahmen sechs Karnevalswagen und 15 Fußtruppen teil, darunter die traditionelle Gruppe „Wilde 13“ und die Kicker des SC 08. Erfreulich war auch die Rückkehr der Handballer der HSG nach einer mehrjährigen Pause sowie die erstmalige Teilnahme eines neuen Kegelclubs und der Schlepperbande Honsberg.
Besonderheiten des Zuges
Eine besondere Rolle spielte der „Rua Kapaaf Kunterbund“, die zweite Radevormwalder Karnevalsgesellschaft, die ihr 11-jähriges Bestehen feierte und das Prinzenpaar stellte. Moderiert wurde die Veranstaltung von RKG-Mitgliedern, die am Marktplatz auf einem speziellen Wagen standen. Für die besten Darbietungen wurden in diesem Jahr ein Preis für den schönsten Wagen und die schönste Fußtruppe vergeben.
Zur allgemeinen Sicherheit wurde ein umfassendes Sicherheitskonzept implementiert, das in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt und der Polizei entwickelt wurde. Es sind Blockaden an allen Straßeneingängen geplant, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Auch der lokale Ordnungsdienst war anwesend, um die Veranstaltung zu unterstützen.
In Vorbereitung auf den Zug wurden zudem Maßnahmen getroffen, die auf eventuelle Belästigungen der Teilnehmer abzielen. Wie [rp-online.de](https://rp-online.de/nrw/staedte/radevormwald/karnevalszug-radevormwald-2024-hilfe-bei-belaestigungen_aid-84910643) berichtete, hofft die Stadt auf eine friedliche Veranstaltung ohne Zwischenfälle. Mitarbeiter der Jugendförderung wurden in der Innenstadt eingesetzt, um präventive Aufklärungsarbeit zu leisten und als Ansprechpartner für Jugendliche zu fungieren. Ziel dieser Maßnahmen ist es, das Bewusstsein für den verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol zu schärfen.
