Rhein-Kreis Neuss

Ehrung für Neusserin: Elisabeth Heyers erhält das Bundesverdienstkreuz!

Am 3. Februar 2025 erhielt Elisabeth Heyers aus Neuss das Bundesverdienstkreuz am Bande. Die Auszeichnung wurde von Katharina Reinhold, der ersten stellvertretenden Landrätin des Rhein-Kreises Neuss, überreicht. Heyers wurde für ihr jahrzehntelanges Engagement im kommunalpolitischen und heimatlichen Bereich geehrt. Die Feierstunde fand in der Pegelbar in Neuss statt. Das Bundesverdienstkreuz würdigt außerordentlichen Einsatz für das Gemeinwesen und die Gesellschaft.

Katharina Reinhold betonte die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements für die Demokratie. Elisabeth Heyers wurde 1960 in Düsseldorf geboren und lebt in Neuss. Sie ist Steuerberaterin und Wirtschaftsprüferin. Seit 1986 ist sie Mitglied des CDU-Stadtverbandes Neuss und gehört seit 2008 der Mittelstandsvereinigung der CDU an. Zudem ist sie seit 2014 Mitglied des Wirtschaftsrates der CDU. Von 2007 bis 2015 war sie stellvertretende Vorsitzende des Stadtverbandes und ist seit 2009 Mitglied des Neusser Stadtrates, wo sie den CDU-Fraktionsvorstand von 2014 bis 2020 unterstützte. Darüber hinaus war sie Vorsitzende des Beteiligungsausschusses und des Aufsichtsrats der Stadtwerke Neuss von 2014 bis 2020.

Engagement in der Region

Elisabeth Heyers hat zahlreiche Projekte in der Region initiiert und begleitet, darunter die Restaurierung des Schützenglockenspiels, das Limes-Projekt sowie die Etablierung eines Barfußpfades und die Pflege des Stadtparks Rosengarten. Sie ist auch Gründungs- und langjähriges Vorstandsmitglied des Fördervereins „Nüsser Pänz“ und engagiert sich als Schatzmeisterin der Werhahn-Mees-Stiftung. Ein weiteres bemerkenswertes Engagement fand im Verein „Freunde und Förderer des historischen Nordkanals“ statt, wo sie ebenfalls als Gründungsmitglied und Schatzmeisterin tätig ist. Darüber hinaus beteiligte sie sich aktiv an der Rekonstruktion des Epanchoirs in Neuss und setzte sich bei der Fusion der Städtischen Kliniken Neuss und der Rhein-Kreis Neuss Kliniken zum Rheinland Klinikum ein.

In einer weiteren Auszeichnung erhielt Cornel Hüsch ebenfalls das Bundesverdienstkreuz am Bande, das ihm im Neusser Kreishaus von Landrat Hans-Jürgen Petrauschke überreicht wurde. Der Landrat hob in seiner Ansprache die Bedeutung der Auszeichnung für das Gemeinwesen hervor und lobte den Respekt, den Hüsch in der Region genießt. Cornel Hüsch wurde 1962 in Neuss geboren, lebt dort und arbeitet als Rechtsanwalt. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Hüsch ist seit 2013 Beisitzer im Vorstand des Düsseldorfer Anwaltvereins, wo er sich für den Dialog zwischen Justiz, Justizverwaltung und rechtssuchenden Bürgern einsetzt.

Sein Engagement für die Entwicklung seiner Heimat und deren Angebote umfasst zahlreiche Tätigkeiten, darunter die Leitung des CDU-Kreisverbandes von 1999 bis 2005. Zudem arbeitete er in verschiedenen Sparkassen-Gremien und unterstützte institutionelle und projektbezogene Initiativen. Hüsch war bis 2015 Beisitzer im Vorstand des Deutschen Roten Kreuzes und gehört seitdem dem Präsidium an. Aktuell ist er im Aufsichtsrat der St. Augustinus-Kliniken tätig und setze sich für das Augustinus-Forum der Stiftung Cor unum ein. Für sein kirchliches Engagement wurde er 2019 von Papst Franziskus zum „Ritter des Silvesterordens“ ernannt.