Rhein-Sieg-Kreis

Kriegsdorf blüht auf: Gemeinsam für ein schöneres Dorf!

Kriegsdorf, der größte Stadtteil von Troisdorf mit über 3000 Einwohnern, präsentiert sich im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ und begeistert die Juroren mit seinem sozialen Engagement, historischen Orten und einem starken Gemeinschaftsgeist – ein Wettlauf um die besten Ideen für eine lebendige Zukunft!

Der trostlose, martialische Name „Kriegsdorf“ klingt wie ein Relikt aus vergangener Zeit, doch hier leben die friedlichsten Bürger weit und breit! Joachim Bohn, der Sprecher des Ortsteils, schmetterte bei der Bewertungskommission des Kreiswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ ein klares Statement: Es gibt keinen Grund zur Sorge! Am Kerpenhof knallte es, doch nicht wegen Kampfhandlungen – es waren die reifenden Kastanien, die für Aufsehen sorgten!

Kriegsdorf, die größte Ortschaft mit über 3000 Einwohnern, hat Geschichte! Bereits 1979 wurde in dem Dorf erstmals am Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ teilgenommen. Damals gab es einen Sonderpreis für die restlos umgewandelte Tongrube, die heute ein Biotop ist. Die Bewohner sind stolz auf ihre Weiterentwicklung und das Engagement von Bohn und seinen Mitstreitern, die einen Blick auf all das werfen, was Kriegsdorf zu bieten hat.

Ein Dorf mit grünen Ideen

Ein ganz besonderes Highlight der Besichtigung war der Engelshof des Landwirts Karl-Josef Engels. Hier wurden beeindruckende erste Punkte in der Kategorie „Natur und Umwelt“ gesammelt: Über 50 Insektenhotels, die von den Kids aus dem örtlichen Kindergarten gebastelt wurden, zeugen von dem unermüdlichen Engagement für den Artenschutz. Die Kita-Kinder trugen aktiv zur Wiederherstellung ihrer Umgebung beim alljährlichen Clean-up Day bei – ein Zeichen, dass Umweltbewusstsein hier großgeschrieben wird!

Das soziale Miteinander in Kriegsdorf ist bemerkenswert. 16 Vereine, mit insgesamt rund 1200 Mitgliedern, gestalten das kulturelle Leben. Von der Kotelettrunde bis hin zum Hämmchenclub – hier ist für jeden etwas dabei! Nachdem der Entschluss gefasst wurde, erneut am Wettbewerb teilzunehmen, spürte man förmlich die Aufbruchsstimmung, die durch das Dorf ging. Bohn bestätigt: „Man hat förmlich einen Ruck durch das Dorf gespürt!“

Kulturelle Schätze und eine starke Gemeinschaft

Die Rundreise durch Kriegsdorf führte auch zum Antonius-Heiligenhäuschen und zur St.-Antonius-Kapelle. Hier, wo bereits 1908 das Gotteshaus in Rekordzeit von nur 18 Wochen erbaut wurde, lädt die hervorragende Akustik zu besonderen Veranstaltungen ein. Am 22. November steht ein Mitsingabend auf dem Programm – ein wahrhaft gemeinschaftliches Erlebnis!

Ein weiteres emotionales Highlight war der kleine Friedhof mit dem Kriegsgräberfeld. Schulprojekte des Heinrich-Böll-Gymnasiums haben dazu geführt, dass die Geschichten der dort bestatteten Personen durch QR-Codes für Besucher zugänglich gemacht werden. Für viele ein wichtiger Schritt, um die Erinnerung wachzuhalten.

Sogar der „Rosenhügel“ – der Dorfplatz, der den Kriegsdorfern ans Herz gewachsen ist – steht im Fokus der gängigen Umbaupläne, um den gemeinsamen Raum zu verbessern. Thomas Laudor vom Ortsring Kriegsdorf ist optimistisch: „Ein Vorschlag dafür liegt schon im Rathaus.“

Die finalen Stationen waren unvergesslich! Bürgermeister Alexander Biber signalisierte, dass die Unterstützung der Stadt für Kriegsdorf auch in Zukunft gesichert ist. Ein weiteres Zeichen setzten die Anwesenden – mit heimischem Apfelsaft und dem exzellenten Lehmträtscher Honig. Hier ist ein Ort, wo das Miteinander zählt, und das Licht der Gemeinschaft strahlt heller als laute Namen vermuten lassen!

NAG Redaktion

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