
Am Dienstagmorgen, gegen 8:00 Uhr, wurde der Polizei in Boppard eine gefährliche Situation gemeldet. Eine Bahnreisende hatte eine Person im Gleisbereich zwischen Hirzenach und St. Goar entdeckt und sofort die Einsatzkräfte alarmiert. Die Polizeibeamten der Polizeiinspektion Boppard entsandten umgehend ein Team, um nach der gemeldeten Person zu suchen.
Vor Ort wurde ein 39-jähriger Mann aus dem Rhein-Sieg-Kreis an der Felswand liegend vorgefunden. Es stellte sich heraus, dass er sich dort offenbar zum Schlafen niedergelassen hatte. Eine Gefährdung für den Mann und den Bahnverkehr war damit gegeben. Um die Sicherheit zu gewährleisten, wurde der Bahnverkehr für etwa 30 Minuten gesperrt, während die Einsatzkräfte die Person aus dem Gleisbereich entfernten.
Leichte Verletzungen und weitere Einsätze
Der 39-Jährige erlitt bei dem Vorfall leichte Verletzungen und wurde zur medizinischen Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus in Koblenz eingeliefert. Ob der Mann seine Wahl des Schlafplatzes bewusst getroffen hatte oder ob es sich um eine instinktive Handlung handelte, ist bislang unklar. Neben der Polizei waren auch der Rettungsdienst sowie die Feuerwehren aus Hirzenach und Bad Salzig im Einsatz, um die Situation zu klären und die Person sicher zu entfernen.
Die Vorfälle in dieser Region werfen Fragen nach der Sicherheit und dem Verhalten in Gleisnähe auf. Diese Ereignisse sind nicht nur für die betroffenen Personen gefährlich, sondern haben auch unmittelbare Auswirkungen auf den Bahnverkehr und die Reisenden.
Weitere Details zu dem Vorfall wurden von TV Mittelrhein und Blick aktuell dokumentiert.