HammNordrhein-Westfalen

Streik-Chaos in Hamm: Busse, Müll und Kitas betroffen!

In Nordrhein-Westfalen weitet die Gewerkschaft ver.di ihren Warnstreik im öffentlichen Dienst aus. Ab dem 12. März 2025 sind zahlreiche Beschäftigte in verschiedenen Bereichen zu einem ganztägigen Streik aufgerufen, um Druck auf die Arbeitgeber vor der dritten Verhandlungsrunde zu erhöhen. Dies betrifft insbesondere Stadtverwaltungen, Kitas, Kliniken, Sparkassen, Jobcenter und den kommunalen Nahverkehr, wie wa.de berichtete.

Der Warnstreik in Hamm beginnt am Mittwoch um 4 Uhr und endet am Freitag um 24 Uhr. Die Müllabfuhr wird für die gesamte Woche ausgesetzt, und der Busverkehr des Hammer Verkehrsbetriebs bleibt ebenfalls betroffen. Eine Vielzahl an Linien, darunter die Linien 1, 2, 3 und 11, werden im Depot bleiben. Dies führt auch zu geschlossen Parkhäusern, lediglich Dauerparker können ihre Stellplätze nutzen. Spürbare Auswirkungen ist zudem in drei städtischen Kitas zu erwarten, während die Sparkasse in Hamm möglicherweise ebenfalls Geschäftsstellen schließen muss.

Details zu den Streikaktivitäten

Die ver.di stellt klar, dass in den bisherigen Verhandlungsrunden keine Angebote seitens der Arbeitgeber zu Gehalt, freien Tagen oder Zeitsouveränität unterbreitet wurden. Dies hat die Gewerkschaft veranlasst, die Warnstreikmaßnahmen auszuweiten. Am 12. März 2025 wird eine zentrale Kundgebung in Dortmund stattfinden, wo mit etwa 5.000 Teilnehmenden gerechnet wird. Auch andere Städte in Nordrhein-Westfalen, wie Duisburg, Essen, Mülheim und Köln, werden von den Streiks betroffen sein, mit zahlreichen weiteren Kundgebungen und Demonstrationen.

Die Gewerkschaft erwartet, dass die Warnstreiks am Mittwoch ihren Höhepunkt erreichen, während für den ganzen Zeitraum von Samstag bis Mittwoch in verschiedenen Regionen zusätzliche Arbeitsniederlegungen anstehen. Nrw.verdi gibt an, dass auch an Flughäfen in NRW, darunter Düsseldorf, Köln/Bonn und Dortmund, Warnstreiks angekündigt sind. Die Mobilisierung durch ver.di zielt darauf ab, den Arbeitgebern klar zu machen, dass die Forderungen der Beschäftigten ernst genommen werden müssen.