
Am 4. Mai 2025 findet in Winterberg, Nordrhein-Westfalen, ein verkaufsoffener Sonntag statt. Die Geschäfte in Winterberg haben an diesem Tag von 11:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Diese besondere Eröffnung erfolgt im Rahmen einer touristischen Sonderöffnung, die in Winterberg an mehreren Sonntagen im Jahr stattfindet. Nach den aktuellen Regelungen des Ladenschlussgesetzes des Bundes dürfen in Nordrhein-Westfalen maximal vier verkaufsoffene Sonntage pro Jahr stattfinden, wobei Ausnahmen nicht an Weihnachten, Ostern oder Pfingsten erlaubt sind.
Für den 4. Mai 2025 erwartet die Wetterprognose bewölktes und trockenes Wetter mit Temperaturen von bis zu 8°C. Weitere verkaufsoffene Sonntage in 2025 sind für den 11. Mai, den 18. Mai, den 25. Mai (Pfingstfest) sowie den 14. und 21. Dezember (3. und 4. Advent) geplant, jeweils von 11:00 bis 17:00 Uhr.
Regelungen zu Sonntagsöffnungen
In Bezug auf die gesetzlichen Regelungen äußerte sich Alexander von Preen, Präsident des Handelsverbands Deutschland (HDE), der mehr Spielraum für Unternehmen bei Sonntagsöffnungen fordert. Er wünscht sich, dass Kommunen und Händler selbst entscheiden können, an welchen Sonntagen sie öffnen. Von Preen betont die Notwendigkeit von mehr Rechtssicherheit im Hinblick auf Sonntagsöffnungen.
Aktuell sieht das bundesweite Ladenschlussgesetz vor, dass Geschäfte an Sonn- und Feiertagen geschlossen bleiben müssen. Die Regelungen für verkaufsoffene Sonntage variieren je nach Bundesland, wobei in einigen Ländern bis zu zwölf verkaufsoffene Sonntage erlaubt sind, die an bestimmte Anlässe gebunden sind. Die Gewerkschaft ver.di hat wiederholt gegen von Kommunen festgelegte Sonntagsöffnungen geklagt. Von Preen plädiert dafür, den Anlassbezug für Sonntagsöffnungen bundesweit abzuschaffen und argumentiert, dass Unternehmen nicht gegen die eigene Belegschaft Sonntagsöffnungen durchsetzen können.
Er schlägt zudem vor, dass Läden am Sonntag öffnen und dafür am Montag schließen könnten. Von Preen lehnt eine Festlegung auf eine Obergrenze von verkaufsoffenen Sonntagen ab, da er der Ansicht ist, dass eine Diskussion über die Anzahl der Tage nicht zielführend sei und Unternehmen eigenständig entscheiden sollten.