
Am 18. März 2025 wurde in Marburg umfassend über aktuelle Unfälle, Vollsperrungen, Verbrechen und vermisste Personen berichtet. Die lokale Polizei stellte diverse Informationen zur Verfügung, die das Notfallverhalten der Bürger erläutern. Dabei wurde besonders auf die wichtige Notrufnummer in Deutschland hingewiesen, die 112 ist. In einer Notfallsituation sollten Anrufer Erste Hilfe leisten, sofern dies möglich ist, und am Ort des Geschehens bleiben, solange keine Gefahr besteht.
Wichtige Schritte im Notfall umfassen das Sammeln relevanter Informationen wie die Anzahl der betroffenen Personen, eventuelle Verletzungen und den genauen Ort des Geschehens. Zudem sollten Angehörige benachrichtigt werden, wenn dies sicher ist. Anweisungen der Rettungskräfte sind unbedingt zu befolgen, während die Anrufer ruhig und unterstützend bleiben sollten. Nach einem Notfall wird geraten, ärztliche Hilfe und gegebenenfalls psychologische Unterstützung in Anspruch zu nehmen, wie op-marburg.de berichtete.
Falsche Notrufe und ihre Konsequenzen
Eine andere Studie hat gezeigt, dass etwa jeder fünfte Notruf in Berlin kein echter Notruf ist, was Zeit und Ressourcen der Notrufzentralen verschwendet. Die Berliner Polizei und Rettungsdienste nutzen bereits den Hashtag #NoNotruf auf Twitter, um das Bewusstsein für falsche Notrufe zu schärfen. Beispiele für Missbrauch sind unter anderem Anrufe wegen eines fremden Huhns im Garten oder zur Wegbeschreibung zum Tierpark.
Die Notrufnummern sind explizit für echte Notfälle gedacht. Die Nummer 110 dient der Polizei bei Bedrohungen oder Straftaten, während 112 für Feuerwehr und Rettungsdienst in Unfallsituationen genutzt wird. Der ärztliche Bereitschaftsdienst ist unter 116117 erreichbar, wenn es sich nicht um eine lebensbedrohliche Erkrankung handelt. Nicht zuletzt ist 112 europaweit kostenfrei erreichbar, auch ohne Mobilfunknetz. Missbrauch kann strafbar sein und dem Anrufer Kosten verursachen, wie tk.de berichtet.