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Nürnberg verdoppelt verkaufsoffene Sonntage: Was bedeutet das für Sie?

Die Stadt Nürnberg plant, die Anzahl der verkaufsoffenen Sonntage im Jahr 2025 von einem auf zwei zu erhöhen. Dies wurde bekannt, als sich der Ausschuss für Recht, Wirtschaft und Arbeit des Stadtrats am Donnerstag mit dem Thema befasst hat. Laut den gültigen Regelungen in Bayern dürfen Städte maximal viermal im Jahr Ausnahmen von der Sonntagsruhe machen, wobei die Öffnungszeit auf bis zu fünf Stunden beschränkt ist und außerhalb der Gottesdienstzeiten liegen muss.

Die geplanten verkaufsoffenen Sonntage in Nürnberg sind für den 6. April und den 28. September 2025 vorgesehen. Am 6. April findet der Ostermarkt auf dem Hauptmarkt und eine Veranstaltung zur Initiative „Zukunftsmusik“ statt. Der 28. September wird als Termin für das Altstadtfest und den Herbstmarkt genutzt. Kirchliche Organisationen und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) sprechen sich gegen die Verdopplung der verkaufsoffenen Sonntage aus. Gewerkschaftschef Stephan Doll hat gefordert, die bisherige Regelung beizubehalten. Ursprüngliche Überlegungen sahen einen verkaufsoffenen Sonntag am Volkstrauertag (16. November) vor, sind jedoch durch den neuen Entwurf des bayerischen Ladenschlussgesetzes nicht mehr möglich, wie t-online.de berichtete.

Weitere Informationen zur Sonntagsöffnung

Im Jahr 2024 wird dem Einzelhandel erneut eine Sonntagsöffnung ermöglicht, auch hierfür wurde ein eigenständiger Termin für die Innenstadt festgelegt. Anlässlich des Tags der offenen Tür der Stadt Nürnberg gilt die Sonntagsöffnung für Verkaufsstellen innerhalb eines bestimmten Gebietes. Dieses Gebiet ist durch die Straßen Vestnertorgraben, Maxtor, Maxtorgraben, Rathenauplatz, Laufertorgraben, Marientorgraben, Königstorgraben, Bahnhofsplatz, Frauentorgraben, Spittlertorgraben, Westtorgraben und Neutorgraben begrenzt. Sollte die anlassgebende Veranstaltung nicht stattfinden, entfällt auch die Sonntagsöffnung. Verkaufsstellen dürfen an diesem festgelegten Tag zwischen 13.00 Uhr und 18.00 Uhr geöffnet sein, wie nuernberg.de berichtete.