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Polizisten angegriffen: 32-Jähriger bei Widerstand in Fürth festgenommen!

Am Sonntag, den 27. April, kam es in einer Wohnung in der Johann-Schmidt-Straße in Fürth zu einem Streit zwischen einer 51-jährigen Frau und einem 32-jährigen Mann. Die Frau informierte gegen 13:10 Uhr die Polizei, die daraufhin zur Klärung der Situation eintraf.

Die Beamten trafen den 32-Jährigen im Garten an und sprachen ihm einen Platzverweis aus. Der Mann ignorierte jedoch diesen Platzverweis und leistete Widerstand, als die Polizei erneut anrief. In der Folge biss der 32-Jährige einem 20-jährigen Polizeibeamten in den Oberschenkel, was nicht nur zu dieser Verletzung führte, sondern auch eine Schürfwunde am Ellenbogen und eine Verletzung an der Lippe beim Polizisten verursachte. Der Beamte wurde medizinisch versorgt und war danach wieder dienstfähig.

Rechtliche Konsequenzen für den 32-Jährigen

Die Polizei führte daraufhin eine durch den Ermittlungsrichter angeordnete Blutentnahme beim Mann durch. Dieser wurde in polizeilichen Gewahrsam genommen und muss sich nun unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten, wie nn.de berichtete.

In einem weiteren Kontext wird allgemein auf die Problematik von Widerstandsverfahren gegen Polizeibeamte hingewiesen. Wie anwalt.de erklärte, sind diese oft mit hohen Strafandrohungen und möglichen Eintragungen im Führungszeugnis verbunden. Der Tatbestand des Widerstands wird von der Rechtsprechung weit ausgelegt, und die Beweislage gestaltet sich oft schwierig, da Aussagen von Polizeibeamten in der Regel von Kollegen unterstützt werden.