Rekordeinnahmen: Gewerbesteuer sprengt 75 Milliarden Euro-Marke!
Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer in Deutschland haben im vergangenen Jahr mit 75,1 Milliarden Euro einen Rekordstand erreicht, angeführt von Brandenburg und Sachsen, während Rheinland-Pfalz als einziges Bundesland einen dramatischen Rückgang hinnehmen musste – ein klarer Beweis für die wirtschaftliche Stärke der Gemeinden!
Wiesbaden (dpa) – Ein Rekord jagt den nächsten! Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer haben im letzten Jahr die magische Grenze von rund 75,1 Milliarden Euro überschritten. Das ist ein Anstieg von beeindruckenden 6,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Gemeinden in Deutschland jubeln, denn das ist bereits das dritte Jahr in Folge, in dem sie mit Rekordeinnahmen punkten können.
Besonders heftig ging es in den Flächenländern zur Sache: Brandenburg schwang sich mit einem Wahnsinnsplus von 27,0 Prozent an die Spitze, dicht gefolgt von Sachsen mit 21,8 Prozent. Und die Stadtstaaten? Hier trumpfte Bremen mit einem phänomenalen Zuwachs von 23,3 Prozent auf. Einzige Ausnahme in diesem Steuerfest war Rheinland-Pfalz, das als einziges Bundesland einen Rückgang von minus 29,1 Prozent verzeichnete – ein echter Dämpfer inmitten des Jubels!
Wachstum auch bei der Grundsteuer!
Doch das ist noch nicht alles: Auch die Einnahmen aus der Grundsteuer steigen! Die Gemeinden konnten bei der Grundsteuer A, die auf land- und forstwirtschaftliche Betriebe erhoben wird, eine Steigerung um 0,8 Prozent auf 0,4 Milliarden Euro verbuchen. Noch besser lief es bei der Grundsteuer B, wo die Einnahmen um 1,3 Prozent auf stolze 15,1 Milliarden Euro kletterten.
Insgesamt summieren sich die Erlöse aus Grund- und Gewerbesteuer (den Realsteuern) auf atemberaubende 90,6 Milliarden Euro – ein Plus von 5,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr! Es scheint, als wütet der Steuersturm in den Kassen der Gemeinden!
Steigerung der Hebesätze!
Doch damit nicht genug, auch die durchschnittlichen Hebesätze klettern weiter nach oben! Der durchschnittliche Hebesatz für die Gewerbesteuer lag im vergangenen Jahr bei 407 Prozent – ein Plus von 4 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Bei der Grundsteuer A wurde ein Anstieg um 5 Prozentpunkte auf 355 Prozent registriert, und bei der Grundsteuer B kletterte der Hebesatz um 7 Prozentpunkte auf 493 Prozent. Die Gemeinden sind also nicht nur die Gewinner der Rekordeinnahmen, sondern auch bei den Steuersätzen wird kräftig aufgestockt!
