Altenkirchen (Westerwald)Kusel

Verkehrskontrolle in Altenkirchen: Fahrer ohne Lizenz und unter Drogen!

In Altenkirchen kam es in der Nacht vom 8. Januar 2025 zu einem Vorfall im Zusammenhang mit dem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz. Um 00:40 Uhr wurde im Rahmen einer Verkehrskontrolle in der Kölner Straße ein 32-jähriger Fahrzeugführer angehalten. Dieser war zum Zeitpunkt der Kontrolle nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und stand offenbar unter dem Einfluss von Alkohol sowie Betäubungsmitteln. Eine Blutprobe wurde entnommen, und entsprechende rechtliche Verfahren wurden eingeleitet. Die Polizeidirektion Neuwied/Rhein meldete den Vorfall um 02:39 Uhr.

Im Kontext der Rauschgiftkriminalität in Deutschland lässt sich ein Anstieg der Delikte beobachten. Laut einer [Statistik des BKA](https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/Lagebilder/Rauschgiftkriminalitaet/2023/BLB_RG_2023.html) wurden im Jahr 2022 insgesamt 346.877 Rauschgiftdelikte registriert, was einem Anstieg von 1,8 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Aufklärungsquote beträgt derzeit 90,8 %. Besonderes Augenmerk liegt auf Cannabis, das die häufigste Droge bei Rauschgiftdelikten darstellt, mit einer Sicherstellungsmenge von 20,9 Tonnen Marihuana und 3,7 Tonnen Haschisch im Jahr 2023.

Kriminalstatistik im Kreis Altenkirchen

Im Jahr 2022 wurden im Kreis Altenkirchen insgesamt 685 Rauschgiftdelikte registriert. Die Aufklärungsquote lag bei 93 %. Der Großteil der Tatverdächtigen waren Männer, wobei 449 von 544 Tatverdächtigen männlich und 95 weiblich waren. Zudem waren 11 % der Tatverdächtigen nicht-deutscher Herkunft. Die Altersverteilung zeigt, dass die Mehrheit der Tatverdächtigen zwischen 30 und 40 Jahren alt war.

Im Jahr 2023 gab es in Deutschland einen massiven Anstieg bei Kokain-Delikten, die um 27,4 % auf einen neuen Höchststand anstiegen. Die Menge des sichergestellten Kokains verdoppelte sich und beträgt nun rund 43 Tonnen. Währenddessen sanken die Heroinhandelsdelikte um 4,2 % auf 1.756. Der Missbrauch von synthetischen Drogen und anderen Rauschmitteln bleibt ebenfalls ein zentrales Problem, während die Zahl der drogenbedingten Todesfälle im Jahr 2023 um 11,9 % auf 2.227 anstieg.