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Am 8. Januar 2025 registrierte das Polizeipräsidium Rheinpfalz 18 Betrugsversuche am Telefon, wie MRN News berichtete. Die Betrugsversuche waren in verschiedenen Städten verteilt: Sechs Fälle in Grünstadt, fünf in Ludwigshafen, drei in Frankenthal sowie jeweils ein Fall in Bad Dürkheim, Neustadt und Maxdorf. In nahezu allen Fällen handelte es sich um Anrufe von falschen Polizeibeamten. Zwei der Gespräche boten zudem einen Gewinn an. Glücklicherweise erkannten alle Angerufenen den Betrug, sodass es zu keinem finanziellen Schaden kam.
Um die Bürger vor den Machenschaften der Betrüger zu schützen, gab die Polizei folgende Tipps: Legen Sie den Hörer auf, dies ist nicht unhöflich. Wichtig ist, dass die Polizei niemals unter der Notrufnummer 110 anruft oder zur Herausgabe von Geld und Wertsachen auffordert. Seien Sie skeptisch bei Anrufen, die mit „Rate mal, wer hier spricht!“ beginnen, ohne dass der Anrufer seinen Namen nennt. Nutzen Sie auch nicht die Rückwahltaste, sondern geben Sie die Telefonnummer der örtlichen Dienststelle selbst ein. Verdächtige Anrufe sollten umgehend der örtlichen Polizeidienststelle gemeldet werden – der Notruf der Polizei ist 110. Bei weiteren Fragen stehen die Präventionsexperten unter der Telefonnummer 0621963-21177 zur Verfügung.
Tipps zum Schutz vor Telefonbetrug
Wie Verbraucherzentrale informiert, geben sich Trickbetrüger häufig am Telefon als Polizisten aus. In vielen Fällen erscheint auf den Anzeigen der Opfer die Notrufnummer 110. Die Betrüger fordern Geld, Kontodaten oder Wertsachen und setzen die Opfer unter Druck, etwa durch den Hinweis auf angebliche Einbrüche oder Ermittlungen von Europol oder Interpol. Dabei drohen sie mit Haftstrafen, wenn keine Auskunft gegeben wird. Polizeibehörden würden solche Forderungen niemals stellen und raten zu einem sofortigen Auflegen bei verdächtigen Anrufen. Vor allem ältere Menschen fallen häufig auf diese Maschen herein und sollten besonders wachsam sein.