
Am 14. Mai 2025 führte die Polizeidirektion Bad Kreuznach eine umfassende Tuning-Kontrolle in Bingen am Rhein durch. Die Kontrolle, die zwischen 10:00 und 17:00 Uhr stattfand, wurde in Zusammenarbeit mit den Polizeidienststellen aus Bingen, Kirn, Bad Kreuznach, Mainz, Lauterecken, sowie der Verkehrsdirektion Mainz und der Polizeiautobahnstation Kaiserslautern durchgeführt. Ziel dieser Kontrolle war es, illegale Veränderungen an Kraftfahrzeugen aufzudecken.
Bei den durchgeführten Kontrollen an zwei stationären Kontrollstellen in den Stadtteilen Büdesheim und Kempten wurden insgesamt 48 Fahrzeuge mit technischen Veränderungen festgestellt, die entweder nicht erlaubt oder nicht durch Sachverständige abgenommen waren. Dies führte zum Erlöschen der Betriebserlaubnis in diesen Einzelfällen. Die häufigsten Verstöße betrafen nicht genehmigte Rad-Reifenkombinationen und Fahrwerke. Während der Kontrolle wurden auch Aufklärungsgespräche mit den Fahrzeugführern über das Gefährdungspotential solcher Modifikationen geführt.
Weitergehende Maßnahmen
Zusätzlich wurde einem Fahrzeugführer die Weiterfahrt aufgrund erheblicher Mängel untersagt. Bei zwei weiteren Fahrzeugführern bestand der Verdacht auf das Fahren unter dem Einfluss berauschender Mittel, was zur Entnahme von Blutproben zur Beweisführung führte. Insgesamt ergaben sich aus der Kontrolle folgende Verstöße:
- 48x Ordnungswidrigkeiten (Erlöschen der Betriebserlaubnis)
- 2x Verdacht auf Fahren unter Einfluss von Betäubungsmitteln
- 1x Strafanzeige
Mit den durchgeführten Maßnahmen setzt die Polizei ein Zeichen gegen illegales Tuning und das damit einhergehende Risiko für die Verkehrssicherheit. Ein verstärkter Fokus auf solche Kontrollen könnte auch in anderen Regionen folgen, wie Mannheimer Morgen berichtete.