
Am Wochenende vom 10. bis 11. Mai 2025 wurden am Bahnhof Konstanz zwei Männer festgenommen, die mit offenen Vollstreckungshaftbefehlen gesucht wurden. Beide konnten die verhängten Geldstrafen nicht begleichen und wurden zur Verbüßung von Ersatzfreiheitsstrafen in die Justizvollzugsanstalt Konstanz gebracht.
Bei der ersten Festnahme am Samstagabend handelte es sich um einen 56-jährigen polnischen Staatsangehörigen. Laut Informationen von Südkurier war dieser aufgrund einer Verurteilung wegen Beleidigung, ausgesprochen durch das Amtsgericht Kaiserslautern im September 2024, gesucht worden. Da er die geforderte Geldsumme vor Ort nicht bezahlen konnte, wurde er zu einer zehn-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt.
Details der Festnahmen
Die zweite Festnahme erfolgte am Sonntagnachmittag und betraf einen 45-jährigen rumänischen Staatsangehörigen. Auch er hatte einen offenen Vollstreckungshaftbefehl, diesmal aus Mannheim. Der Grund für seinen Haftbefehl war das Erschleichen von Leistungen, für das er im Februar 2025 einen Strafbefehl vom Amtsgericht Mannheim erhalten hatte. Wie bei seinem Vorgänger konnte auch er die Geldstrafe nicht begleichen, weswegen er in die Justizvollzugsanstalt Konstanz gebracht wurde.
Diese Festnahmen fanden im Rahmen von Kontrollen der Bundespolizeiinspektion Konstanz statt, die am selben Wochenende durchgeführt wurden, wie Presseportal berichtete. Die Maßnahmen zielten darauf ab, die Sicherheit am Bahnhof zu erhöhen und offene Haftbefehle zu vollstrecken.