Bad Kreuznach

Revolution im Fußball: Kreisligen erhalten neue Spielregeln!

Der Fußballverband Rheinland (FVR) hat umfassende Reformen im Spielbetrieb eingeführt, die eine kreisübergreifende Staffeleinteilung umfassen. Diese neue Regelung soll den Wettbewerb innerhalb der Ligen attraktiver gestalten und ermöglicht eine einheitliche Handhabung der Auf- und Abstiegsregelungen.

Die Hauptmerkmale der Reform umfassen unter anderem, dass die Staffeleinteilung nun nicht mehr an den Kreisgrenzen orientiert ist, sondern an den Fahrtstrecken der Mannschaften. Im Rahmen dieser Änderungen werden in den Spielklassen der Kreisligen A, B und C insgesamt 660 Mannschaften in 47 Staffeln spielen. Die neue Einteilung wurde am 17. Juni 2023 veröffentlicht, und bis zum 25. Juni 2023 hatten die Vereine die Möglichkeit, Einsprüche gegen die Einteilung einzulegen. Insgesamt 25 Klubs tätigten Einsprüche, von denen vier angenommen und 21 abgelehnt wurden.

Details zur Umsetzung der Reform

Zusätzlich zur Staffeleinteilung wurde auch die Zahl der Absteiger in den Kreis- und Bezirksligen festgelegt. In der Rheinlandliga sind bis zu fünf Absteiger möglich, abhängig von der Oberliga. Außerdem sind Aufstiegsspiele für den Tabellenzweiten in Kreisligen und Bezirksligen vorgesehen. Die Reform sieht auch vor, dass zusätzliche Aufsteiger von der Kreisliga C und B über eine Quotientenregelung ermittelt werden.

Ein weiteres wichtiges Element ist die Nutzung einer Software, die die Einteilung der Mannschaften so gestaltet, dass möglichst kurze Wegstrecken zu den Gegnern gewährleistet werden. Allerdings ist eine Verkürzung der Wegstrecken nicht immer möglich, da die Anzahl der Mannschaften abnimmt. Dennoch stellt die neue Regelung sicher, dass lange nicht stattgefundene Derbys nun möglich sind, was bei den Vereinen auf großes Interesse stößt. Die Staffeleinteilung kann dabei jährlich variieren, und die Umsetzung der Spielklassenreform geschah in enger Zusammenarbeit mit den Vereinen. Regionalkonferenzen sowie zusätzliche Treffen mit den Kreis- und Vereinsvorständen wurden abgehalten, um die Zustimmung der Vereine zu erhalten, die als Startschuss für die praktische Umsetzung der Reform galt.

Um die Staffelgrößen einheitlich zu halten, wird es in der Kreisliga B im Übergangsjahr einen erhöhten Abstieg von drei anstelle von zwei Absteigern geben. Laut den Berichten läuft der kreisübergreifende Spielbetrieb bisher reibungslos, was den Beteiligten Anlass zur Zufriedenheit gibt. Die konkreten Details zur Staffeleinteilung sind auch auf der Website des FVR abrufbar, wie [aktuell4u.de](https://www.aktuell4u.de/touren/artikel/kreisuebergreifender-spielbetrieb-endgueltige-staffeleinteilung-liegt-vor) erwähnte. Zudem betont [allgemeine-zeitung.de](https://www.allgemeine-zeitung.de/sport/fussball/fussball-bad-kreuznach/reformen-im-fussball-kreisgrenzen-und-c-klassen-abschaffen-4435589) die Vorteile, die die Veränderungen für die Wettbewerbsbedingungen mit sich bringen werden.