
In der Nacht zum 24. April 2025 erschütterte ein Raubüberfall die Norma-Filiale in Waldrach. Laut Rhein-Zeitung betraten zwei unbekannte Männer gegen 21 Uhr die Filiale in der Straße „In der Köschwies“. Einer der Täter ging in den Verkaufsraum, während der andere sich zur Kasse begab. Beide Männer waren komplett schwarz gekleidet und trugen einen weißen Mundschutz und eine Sturmhaube.
Die Täter bedrohten die Kassiererin sowie eine weitere Angestellte mit Schusswaffen und fesselten sie. Danach flüchteten sie mit einer größeren Bargeldsumme in unbekannte Richtung. Die Angestellten konnten sich später selbst aus ihrer Fesselung befreien und die Polizei alarmieren. Bei dem Vorfall erlitten die Angestellten leichte Verletzungen an den Handgelenken und standen unter Schock. Sie erhielten ärztliche Behandlung.
Ermittlungen und Täterbeschreibung
Die Kriminalpolizei Trier hat die Ermittlungen zu dem Überfall übernommen. Bislang blieb die Fahndung nach den Tätern erfolglos. Die Beschreibung der beiden Männer lautet wie folgt: Der erste Täter wird als etwa 1,75 m groß beschrieben und trug einen weißen Mundschutz im Laden. Der zweite Täter war etwa 1,80 m groß und trug eine schwarze Sturmhaube. Zuvor unterhielten sich die Täter in Deutsch mit unbekanntem Akzent.
Zeugen, die Informationen zu den täter oder zur Tat haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0651/983-43390 zu melden. Insbesondere Kunden, die vor der Tat gegen 21 Uhr Einkäufe in der Filiale erledigten, sind aufgerufen, sich als wichtige Zeugen zu melden.
Einen ähnlichen Vorfall gab es am 19. Juni 2020, als in Nürnberg ein bewaffneter Mann die Norma-Filiale in der Ossietzkystraße überfiel. Der Täter bedrohte auch hier die Kassiererin mit einer Schusswaffe und verlangte Bargeld, wie Nepoli berichtete. Der Überfall ereignete sich kurz vor Ladenschluss.
In diesem Fall gab die Kassiererin einige hundert Euro Bargeld heraus, bevor der Täter mit einem Fahrrad flüchtete. Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen blieb der Täter zunächst unerkannt. Nach umfangreichen Ermittlungen konnte jedoch ein 42-jähriger Tatverdächtiger ermittelt und schließlich am 14. Juli 2020 festgenommen werden, nachdem bei einer Durchsuchung seiner Wohnung Beweismittel sichergestellt wurden.