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Erfolgreiche Berufsausbildung: Junge Menschen starten ins Arbeitsleben!

In den Mosellandwerkstätten in Treis haben sieben junge Menschen mit Behinderung erfolgreich ihre berufliche Bildung abgeschlossen. Bei einer feierlichen Zeremonie erhielten sie ihre Zertifikate, die den Start in das Arbeitsleben markieren. Das Bildungsangebot richtet sich speziell an Menschen mit Behinderung und umfasst verschiedene Möglichkeiten zur Integration in den Arbeitsmarkt.

Wesentliche Elemente der Ausbildung bilden die Werkstätten in Treis, Ebernach und Niederfell, in denen die Teilnehmer eigene Projekte umsetzen. Dazu gehören unter anderem ein Rezeptbuch, ein Sportemblem, ein Brettspiel und ein Holzregal. Die Ausbildung bietet den Teilnehmern nicht nur praktische Fertigkeiten, sondern auch die Chance auf eine berufliche Qualifikation, die zur Integration in das Arbeitsleben führen soll.

Berufsbildungsangebot der Mosellandwerkstätten

Wie die Mosellandwerkstätten berichten, ermöglicht der Berufsbildungsbereich Menschen mit Behinderungen die selbstbestimmte Teilhabe am Arbeitsleben. Während der gesamten Maßnahme steht den Teilnehmern eine Bildungsbegleiterin als feste Bezugsperson zur Seite.

Die Maßnahme orientiert sich an den aktuellen gesetzlichen Regelungen sowie dem Fachkonzept der Bundesagentur für Arbeit. Das Eingangsverfahren, welches in der Regel drei Monate dauert, dient der Feststellung der Eignung für die Werkstatt sowie der Identifikation geeigneter Arbeitsbereiche. Die Entscheidung über die Teilnahme am Eingangsverfahren erfolgt im Fachausschuss. Die Abläufe sind einheitlich geregelt und die beruflichen Fähigkeiten werden durch diagnostische Verfahren wie HAMETe und HAMET2 festgestellt.

Die Teilnehmer erhalten über einen Zeitraum von zwei Jahren Schulungen in theoretischen und praktischen Bereichen, wobei die individuelle Spezialisierung in einem bestimmten Arbeitsfeld im Vordergrund steht. Ziel ist es, die Teilnehmer in eine Beschäftigung bei den Mosellandwerkstätten, in eine weiterführende Bildungsmaßnahme oder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu vermitteln. Praktika und Hospitationen ermöglichen zudem einen ersten Einblick in die Produktion und die verschiedenen Arbeitsgruppen.