
Rheinland-Pfalz ist bekannt für seine malerischen Altstädte, die Besucher mit ihrem historischen Charme und kulturellen Erbe anziehen. In einem Artikel von Merkur vom 3. Mai 2025 werden 25 der schönsten Altstädte des Bundeslandes vorgestellt. Diese Liste bietet einen kompakten Überblick über einige Highlights, die Touristen in der Region nicht verpassen sollten.
Zu den bemerkenswertesten Städten gehören unter anderem Bad Dürkheim mit dem historischen Römerplatz, Trier, die eine der ältesten Städte Deutschlands ist, und Mainz, wo der beeindruckende Dom St. Martin und der Domplatz als besondere Sehenswürdigkeiten hervorgehoben werden. Auch Cochem mit der imposanten Reichsburg und Idar-Oberstein mit seinem malerischen Marktplatz wurden erwähnt. Die Vielfalt reicht von den gemütlichen Gassen Freinsheims bis zu den Sehenswürdigkeiten des UNESCO-Weltkulturerbes im Oberen Mittelrheintal, zu dem auch Rhens gehört.
Jüdisches Erbe und Kultur in Rheinland-Pfalz
Rheinland-Pfalz hat zudem eine bedeutende jüdische Geschichte, wie auf der Seite Welterbetour beschrieben wird. Ab dem 10. Jahrhundert waren Speyer, Worms und Mainz wichtige Zentren des europäischen Judentums, insbesondere für die aschkenasische Gemeinschaft. Diese Städte sind bekannt für ihre historischen Zeugnisse der jüdischen Tradition, darunter der Judenhof mit einer Mikwe in Speyer aus den Jahren 1110–1120 und die Überreste der dortigen Synagoge, die bereits im Jahr 1104 geweiht wurde.
Die Wormser Synagoge gilt als Vorbild für andere europäische Synagogen und im Synagogengarten von Worms befindet sich eine gut erhaltene Mikwe aus dem Jahr 1185–1186. Der alte jüdische Friedhof Heiliger Sand in Worms, der eine der ältesten jüdischen Begräbnisstätten Europas ist, ergänzt das kulturelle Erbe der Region. An der Stelle der 1938 niedergebrannten Hauptsynagoge in Mainz wurde 2010 die Neue Synagoge eingeweiht, die von dem Architekten Manuel Herz entworfen wurde.