Am 18. März 2025 kam es um 13:20 Uhr in Speyer zu einem Unfall zwischen einer 14-jährigen E-Scooter-Fahrerin und einem Autofahrer. Der Vorfall ereignete sich auf der Wormser Landstraße, als die junge Fahrerin auf dem Radweg in Richtung Speyer-Nord unterwegs war.
Während des Fahrens entschied sich die E-Scooter-Fahrerin, die Straßenseite zu wechseln. Ein Verbremsen führte dazu, dass sie auf die Straße geriet, wo es zu einer Kollision mit dem Heck des bevorrechtigten Autos kam. Durch den Aufprall stürzte die E-Scooter-Fahrerin und verletzte sich leicht. Der Rettungsdienst versorgte die Verletzte umgehend vor Ort, bevor sie später in ein Krankenhaus gebracht wurde, wie das Wochenblatt Reporter berichtete.
Situation bei E-Scooter-Unfällen
Der Vorfall in Speyer wirft ein Licht auf die zunehmenden Herausforderungen im Umgang mit E-Scootern im Straßenverkehr. In einem aktuellen Bericht von Die Presse wird auf die besorgniserregende Zahl von Verletzten bei E-Scooter-Unfällen hingewiesen. Im vergangenen Jahr wurden über 7.500 Menschen so schwer verletzt, dass sie im Krankenhaus behandelt werden mussten, was einen Anstieg von 25 Prozent im Vergleich zu 2023 darstellt.
Alkohol und Drogen gelten als häufige Ursachen für solche Unfälle, wobei 78 Prozent der E-Scooter-Unfälle ohne Fremdeinwirkung geschehen. Zudem ist die Dunkelziffer bei E-Scooter-Unfällen hoch, da nur Unfälle erfasst werden, bei denen die Exekutive im Einsatz war. Experten fordern einen Ausbau sicherer Radwege, insbesondere in Siedlungsgebieten, um der steigenden Unfallzahl entgegenzuwirken.
