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Kaiserslautern setzt auf neue Lösungen für Fan-Parkplatzprobleme!

Am 29. Januar 2025 fand im Kaiserslauterner Rathaus eine Sitzung des örtlichen Ausschusses Sport und Sicherheit statt. Vorsitzender der Sitzung war Bürgermeister Manfred Schulz, der gemeinsam mit Polizeidirektor Ralf Klein die Veranstaltung leitete. Anwesend waren über 20 Fachleute von Polizei, Bundespolizei, Rettungskräften, SWK, Stadt und dem 1. FC Kaiserslautern (einschließlich Fanbeauftragte).

Die Sitzung behandelte mehrere wichtige Themen, darunter das Verkehrsgutachten für den Betzenberg sowie die aktuelle und zukünftige Parkplatzsituation. Eine der zentralen Diskussionen drehte sich um die Kooperation mit der Fanszene und die möglichen Optimierungen im Bereich der Parkplatznutzung.

Verkehrsgutachten und Zielsetzungen

Das Verkehrsgutachten wurde von Christian Ruhland vorgestellt und umfasste die Erhebung der parkenden Pkw während Heimspielen, sowohl legale als auch illegale. Dabei wurden Mobilitätsumfragen des FCK sowie Expertenworkshops einbezogen. Ziel war es, eine Liste von Maßnahmen zur Verkehrsanpassung zu erstellen. Eine politische Zielsetzung war die Einrichtung einer dritten P&R-Route aus dem Kaiserslauterner Westen, um der gestiegenen Zuschauerzahl von 15.000 bis 20.000 Fans bei Heimspielen Rechnung zu tragen.

Bürgermeister Schulz informierte über einen Testlauf zum Bewohnerparken, bei dem ein Verdrängungseffekt des Parkverkehrs in andere Wohngebiete festgestellt wurde. Dies verdeutlichte die Notwendigkeit zur Nachbesserung bei der Besucherregelung. Ein weiterer wichtiger Punkt war die Befahrung einer freien Kantstraße für die Fan-Busse der Gastmannschaften sowie die Erweiterung der Parkmöglichkeiten für Busse.

In der Sitzung wurde auch die Verbesserung der Auslastung der P&R-Fläche Schweinsdell diskutiert. Ein positiver Austausch mit dem Fanprojekt und den Fanbeauftragten, insbesondere vor dem Hochrisikospiel gegen den Karlsruher SC, fand statt. Während dieses Spiels wurde das Alkoholverbot nicht durchgesetzt, was zu einem reibungslosen Verlauf ohne nennenswerte Zwischenfälle führte. Dennoch konnten Sicherheitsrisiken durch weggeworfene Glasflaschen außerhalb des Stadions in der zweiten Halbzeit identifiziert werden. Darüber hinaus wurde die Diskussion über die Standorte und Auslastung der Sternurinale zur Eindämmung des wilden Urinierens fortgeführt.