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Rosinenbomber und die Berliner Luftbrücke: Eine bewegende Ausstellung in Ramstein!

Am 22. März 2025 wurde im Docu Center Ramstein-Miesenbach eine neue Ausstellung eröffnet, die sich mit der historischen Berliner Luftbrücke beschäftigt. Diese Luftbrücke war von Juni 1948 bis Mai 1949 ein lebenswichtiger Transportweg für die Versorgung West-Berlins, nachdem die Sowjetunion alle Land- und Wasserwege gesperrt hatte. Die Ausstellung zeigt, wie die Luftbrücke von den USA, Großbritannien und Frankreich organisiert wurde, um die dort lebenden Menschen zu unterstützen.

Die Sonderausstellung 2025 wurde in Zusammenarbeit mit dem Alliiertenmuseum in Berlin konzipiert und enthält verschiedene Präsentationen, darunter Aufsteller, Videos und Exponate. Besondere musikalische Begleitung erhält die Ausstellung durch die Musiker Staff Sergeant Alberto Cosano an der E-Gitarre und Staff Sergeant Brett Kirby am Saxophon von der USAFE-Band.

Historische Hintergründe der Berliner Luftbrücke

Die Berliner Luftbrücke begann am 26. Juni 1948 und wurde als Antwort auf die Blockade durch die Sowjetunion eingerichtet, die am 24. Juni 1948 einsetzte und bis zum 12. Mai 1949 andauerte, wie auf Wikipedia berichtet. In dieser Zeit lebten rund 2,2 Millionen Menschen in den Westsektoren Berlins sowie eine signifikante Anzahl an amerikanischen, britischen und französischen Soldaten. Die Luftbrücke transportierte insgesamt etwa 2,1 Millionen Tonnen Fracht, darunter Lebensmittel und Kohle, und symbolisierte den Widerstand gegen die sowjetische Blockade.

Das 86. US-Jagdbombergeschwader, das zum Schutz der Transportflugzeuge über Berlin gegründet wurde, wurde 1952 nach Ramstein verlegt und später umbenannt zum 86. Lufttransportgeschwader, das seit 1994 auf der Air Base Ramstein stationiert ist. Claudia Gross, eine Mitarbeiterin des DCR, ergänzte die Ausstellung durch regionale Bezüge, während der beigeordnete Marcus Klein die Bedeutung dieser Ereignisse für die deutsch-amerikanische Freundschaft betonte.

Die Ausstellung wird bis zum 29. Juni 2025 täglich von 14 bis 17 Uhr (außer montags) zugänglich sein und bietet den Besuchern eine umfassende Einsicht in die bedeutenden Ereignisse rund um die Berliner Luftbrücke.