
Am 28. Spieltag der 2. Bundesliga übertrafen die Zuschauerzahlen erstmals seit mehr als einem Jahr erneut die der Bundesliga. Insgesamt verzeichnete die 2. Bundesliga am vergangenen Wochenende 315.029 Besucher in den Stadien, was bedeutet, dass es 38.033 Zuschauer mehr waren als bei den Spielen der höchsten deutschen Spielklasse, die auf 276.996 Besucher kamen. Dies ist bereits das dritte Mal in der Geschichte der 2. Bundesliga, dass diese mehr Zuschauer als die Bundesliga anzieht, wie diefalsche9.de berichtete.
Der höchste Zuschauerwert in dieser Saison wurde am 19. Spieltag mit 322.468 Zuschauern erreicht. Damals war die Partie zwischen Hertha BSC und dem Hamburger SV der Magnet, die 71.500 Fans ins Berliner Olympiastadion lockte. Dies stellte die höchste Zuschauerzahl in diesem Stadion seit 2013 dar. In der gesamten Saison besuchten bereits 7.667.685 Zuschauer die Spiele der 2. Bundesliga, und die Liga ist auf Kurs, den Rekord von 8.930.630 Zuschauern aus der Saison 2023/24 zu brechen.
Besondere Spiele und Zuschauerrekorde
Die größte Kulisse am 28. Spieltag hatte der FC Schalke 04, der 61.922 Zuschauer gegen den SSV Ulm 1846 anziehen konnte. Für den SSV Ulm war dies die größte Zuschauerkulisse seit dem 8. April 2000. Weitere stark besuchte Spiele fand man in der 2. Bundesliga auch in Düsseldorf, Köln und Nürnberg, die alle mehr Zuschauer verzeichneten als das beste Bundesligaspiel des Wochenendes. In Köln sahen 50.000 Fans das Spiel zwischen dem 1. FC Köln und Hertha BSC, während das Spiel zwischen dem 1. FC Magdeburg und dem 1. FC Kaiserslautern ausverkauft war, ebenso wie die Begegnung in Nürnberg zwischen Franken und HSV, die erstmals seit 18 Jahren ausverkauft war.
In der Bundesliga hatten die Spiele zwischen RB Leipzig und TSG Hoffenheim mit 44.478 Zuschauern sowie Borussia Dortmund, FC Bayern München, VfB Stuttgart, Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach, die alle Auswärtsspiele hatten, keine Chance auf vergleichbare Zuschauerzahlen. In dieser Saison zeigen die Zuschauerzahlen der 2. Bundesliga einen anhaltenden Wachstumstrend, während die Bundesliga einen Rückgang verzeichnen muss, wie auch transfermarkt.de feststellt.