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In der Nacht von Freitag auf Samstag, dem 10. auf 11. Januar 2025, wurde in Koblenz der höchste Pegelstand an Rhein und Mosel gemessen. Am Rhein erreichte der Pegel um drei Uhr nachts einen Höchststand von 6,36 Metern am Standort Koblenz. Am Samstagvormittag, dem 11. Januar 2025, fielen die Pegelstände jedoch wieder, wie die Rhein-Zeitung berichtete.
Die Stadt Koblenz musste weiterhin Einschränkungen aufgrund des Hochwassers hinnehmen. Bereits am Freitag waren viele Straßen gesperrt, darunter das Peter-Altmeier-Ufer und die B 416 ab Güls. Die aktuelle Lage wird auch durch die Hochwasservorhersagezentrale Rheinland-Pfalz beeinflusst, die mitteilte, dass die Wasserstände aufgrund von Regen und hoher Vorfeuchte bis zum Wochenende rasch fallen werden, wie Süddeutsche.de berichtete.
Aktuelle Entwicklungen und Maßnahmen
Die Hochwasservorhersagezentrale kündigte an, dass am Mittelrhein ab Samstag mit fallenden Pegelständen zu rechnen ist. Zudem beeinflusst eine Schneeschmelze in der Eifel den Wasserstand an der Mosel. Am Pegel Trier wird ein Wasserstand oberhalb des zweijährlichen Hochwassers erwartet, jedoch herrscht Unsicherheit über den genauen Zeitpunkt des Höchststands an der Mosel.
In Cochem meldete die Polizei zahlreiche gesperrte Straßen; das Umfahren dieser Sperren kann mit Verwarnungsgeld geahndet werden. Außerdem berichtete die Stadt Koblenz von überfluteten Uferstraßen, wo mobile Hochwasserschutzwände erhöht werden. Schutztore an den Flussufern werden geschlossen, und erste Fußgängerstege werden aufgebaut, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Zwar gibt es eine erste vorsichtige Entwarnung aus dem Ahrtal, wo sich die Hochwasserlage im Kreis Ahrweiler entspannt hat und der Pegelstand der Ahr fällt, dennoch bleiben mögliche Verspätungen beim öffentlichen Verkehr und Einschränkungen für Autofahrer bestehen.