In Niederalben fand vergangenes Wochenende eine Veranstaltung zur Jagdhundevorstellung statt, die von der Kreisgruppe Kusel und der Jagdschule Pfälzer Bergland organisiert wurde. Rund 250 Besucherinnen und Besucher waren anwesend, um die vielseitige Welt der Jagdhunde kennenzulernen. Die Veranstaltung wurde moderiert von Kreisjagdmeister Bernd Klinck und der Obfrau des Hundewesens, Diana Diehl.
Auf der Veranstaltung wurden 44 Jagdhunde aus 20 verschiedenen Rassen vorgestellt. Die Besucher hatten die Möglichkeit, sich über die rassetypischen Merkmale sowie die Haltung und Ausbildung der Jagdhunde zu informieren. Zudem spielten 20 Jagdhornbläser und -bläserinnen der Kreisgruppe Kusel Jagdsignale und Märsche, die dazu dienten, traditionelle Riten und Bräuche einer Gesellschaftsjagd zu veranschaulichen, insbesondere für Jagdscheinanwärter.
Ausbildung und Vielfalt der Jagdhunde
Die Jagdhundeausbildung beginnt bereits im Welpenalter und erfordert Hingabe sowie Fachwissen. Wie jagdlehrling.de berichtet, ist die Jagdhundeausbildung vielfältig und komplex, mit einem besonderen Fokus auf modernen, gewaltfreien Methoden. Die Prägungsphase, die entscheidend ist für die Entwicklung eines zuverlässigen Jagdbegleiters, findet in der ersten Lebenswoche des Hundes statt.
Die Ausbildung der Jagdhunde gliedert sich in verschiedene Bereiche und beinhaltet grundlegende Kommandos, Gehorsam und Schussfestigkeit. Besonders wichtig ist die Bindung zwischen Hund und Hundeführer. Professionelle Anleitung und individuelle Vorbereitung auf Jagdprüfungen sind unerlässlich, um die natürliche Fähigkeit des Hundes zu fördern und eine vertrauensvolle Beziehung ohne Zwang aufzubauen.
Die vorgestellten Jagdhunderassen umfassten unter anderem den Deutsch Drahthaar, Deutsch Kurzhaar, Labrador Retriever und viele mehr. Ein wichtiges Ziel der Ausbildung ist es, sicherzustellen, dass die Hunde beim Aufspüren, Verfolgen und Apportieren von Wildtieren, wie Rehen, Wildschweinen und Vögeln, die Anforderungen erfüllen.
