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BASF vor markanten Veränderungen: Börsengang für Agrarbereich geplant!

Der deutsche Chemiegigant BASF steht vor einem radikalen Umbruch in seiner Krise und plant einen Börsengang für sein Agrargeschäft sowie strategische Verkäufe, während der neue Vorstandschef Kamieth Investoren in Ludwigshafen am 26. und 27. September mit neuen Ideen begeistern möchte – ein entscheidender Schritt zur Rettung des Unternehmens!

Eine Krise erschüttert die Chemiebranche weltweit, und das traditionsreiche deutsche Unternehmen BASF steht mittendrin. In Ludwigshafen, wo zehntausende Menschen täglich für den Chemiegiganten schuften, bahnen sich jetzt gewaltige Veränderungen an. Die Frage, die alle bewegt: Wie wird sich BASF gegen die Schwierigkeiten der Branche behaupten?

BASF hat sich in einem aktuellen Medienbericht das Ziel gesetzt, sein Agrargeschäft für einen Börsengang vorzubereiten. Anlässlich des kommenden Kapitalmarkttages am 26. und 27. September will Vorstandschef Markus Kamieth Investoren über drastische Umstrukturierungen informieren. Auf der Agenda stehen neben dem Agrarbereich auch die Zukunft des Coatingsgeschäfts und die Möglichkeit, Teile davon zu verkaufen oder strategische Partner zu gewinnen. Die Aktien von BASF schossen nach dieser Meldung prompt um vier Prozent in die Höhe und sicherten sich ihre Position im Dax!

Herausforderung für DIe Führung von BASF

Der bevorstehende Kapitalmarkttag wird eine echte Bewährungsprobe für den neuen Vorstandschef Markus Kamieth. Er hat das Ruder von seinem Vorgänger Martin Brudermüller übernommen und dabei gleich klargemacht: BASF muss sich wandeln! Vor Kurzem ließ er durchblicken, dass das rote Zahlen schreibende Stammwerk in Ludwigshafen möglicherweise weitere Anlagenschließungen in Erwägung ziehen muss. Zudem steht das Geschäft mit Batteriematerialien infolge des schleppenden E-Automarktes auf der Kippe, was schon bald zu Investitionsüberprüfungen führen könnte.

Der Druck lastet schwer auf Kamieth: „Anpassungen sind nötig“, so sein klares Motto. Der Kreis der Einladung zum Kapitalmarkttag wird nicht nur von der Basis der Investoren erwartet, sondern auch von denjenigen, die auf eine Wende bei BASF hoffen. Viele glauben, dass der Agrarbereich, der im vergangenen Jahr 10,1 Milliarden Euro einbrachte, und das Coatingsgeschäft, das ebenfalls Rekordergebnisse verzeichnete, eine zentrale Rolle in der Strategie spielen könnten. Doch wird das Management wirklich bereit sein, zu agieren?

Rekordzahlen in Krisenzeiten

Trotz der Herausforderungen gibt es auch Grund zur Hoffnung. Die aktuelle Marktforschung zeigt, dass die Rekordergebnisse im Agrar- und Coatingsgeschäft essenziell für die Stabilität des Unternehmens sind und sogar schwache Resultate in anderen Bereichen ausgleichen können. Während das Agrargeschäft 15 Prozent des gesamten Umsatzes ausmacht, erwirtschaftete das Coatingsgeschäft fast 4,4 Milliarden Euro.

Die Analysten der Citigroup sind sich jedoch nicht sicher, ob BASF bereit ist, beim Agrar- und Coatingsgeschäft umfassende Änderungen vorzunehmen. Die Bereitschaft für eine komplette Abtrennung dieser Bereiche wird in Frage gestellt. Stattdessen könnte sich eine „Wertkristallisation“ bei den Batteriematerialien als wahrscheinlicher erweisen. Der nächste Schritt für BASF könnte entscheidend sein – nicht nur für die Mitarbeiter in Ludwigshafen, sondern für die Zukunft des Unternehmens insgesamt.

NAG Redaktion

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