
Am Berliner Platz in Ludwigshafen wird ein neues zentrales Rathaus entstehen, das Teil des umfassenden „Palatineo“-Projekts ist. Dies wurde am Montag durch den Stadtrat mit breiter Mehrheit beschlossen. Die Baugrube für das geplante Rathaus wird 60 mal 60 Meter messen, was von allen Stadtratsfraktionen unisono unterstützt wird, wie die Rheinpfalz berichtet.
Zusätzlich angekündigt wurde die Beteiligung der Bürger an der weiteren Planung des Berliner Platzes. Ab Montag können die Bürger an einer Informationsveranstaltung teilnehmen, bei der die Pläne für die Bebauung vorgestellt werden. Ein Investor aus Freiburg plant ein siebenstöckiges Bürohaus, das voraussichtlich 50 Millionen Euro kosten wird. Um die Pläne einzusehen, stehen diese sowohl im Internet als auch im Stadtplanungsamt an der Halbergstraße zur Verfügung. Anregungen und Wünsche können bis zum 16. August geäußert werden, wie SWR berichtet.
Bürgerbeteiligung und geplante Veranstaltungen
Die Stadt bietet eine Infoveranstaltung am Mittwoch um 17:30 Uhr im Ernst-Bloch-Zentrum an, bei der Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck und Baudezernent Alexander Thewalt anwesend sein werden. Thematisiert werden die gescheiterten Umgestaltungspläne für den Berliner Platz, die in der Vergangenheit durch die Insolvenz des Unternehmens, das ein Hochhaus namens „Metropol“ bauen wollte, und den Abriss des ehemaligen Kaufhauses („Tortenschachtel“) im Jahr 2015 behindert wurden.
Die Planung zielt darauf ab, die bestehende Baulücke zu schließen, wobei der Baubeginn des neuen Bürohauses für 2026 angedacht ist. Das geplante Gebäude wird hufeisenförmig mit sieben Etagen und einer grünen Dachterrasse errichtet.