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Messerstecherei in Mainz: 26-Jähriger vor Gericht – Bedrohung im Volkspark!

Ein 26-jähriger Mann steht seit Montag vor dem Mainzer Landgericht. Ihm wird zur Last gelegt, im Mai 2023 zwei Bekannte mit einem Messer bedroht zu haben. Der Vorfall ereignete sich im Volkspark, als der Angeklagte mit zwei weiteren Personen anwesend war. Nach Angaben des Gerichts zog der Mann während eines Spiels, bei dem sie sich mit Wasser nassspritzten, ein Messer und drohte einem seiner Begleiter mit den Worten „Ich stech dich ab“.

Der Bedrohte flüchtete daraufhin, während der Angeklagte ihm nachsetzte, ihn jedoch nicht erreichen konnte. Im Weiteren ging der Angeklagte auf den anderen Begleiter zu, der ebenfalls flüchtete und sich über einen Maschendrahtzaun in Sicherheit brachte. Der Angeklagte war nicht in der Lage, den Zaun zu überwinden.

Zusätzliche Vorwürfe

Zusätzlich wird dem Angeklagten vorgeworfen, im September 2023 versucht zu haben, einem Passanten in den Bauch zu treten; dieser wehrte den Tritt jedoch ab, sodass der Angeklagte nur den Oberschenkel traf. Er sieht sich nun Anklagen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung in Tateinheit mit Bedrohung sowie einfacher Körperverletzung ausgesetzt. Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass die Taten im Zusammenhang mit einer psychiatrischen Erkrankung des Angeklagten stehen. Der Prozess begann am 24. März und wird am 28. März sowie am 8. April fortgesetzt, wie [merkurist.de](https://merkurist.de/mainz/landgericht-mainz-ich-stech-dich-ab-26-jaehriger-in-mainz-vor-gericht_O2iU) berichtete.

In einem weiteren Vorfall in Aschaffenburg kam es zu einem Messerangriff, bei dem zwei Personen ums Leben kamen und drei schwer verletzt wurden. Der Verdächtige ist ein 28-jähriger Mann afghanischer Herkunft, der bereits eine umfangreiche Vorgeschichte mit gewalttätigen Delikten hat. Aufgrund möglicher Schuldunfähigkeit zur Tatzeit ordnete eine Ermittlungsrichterin seine einstweilige Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus an.

Der Angriff ereignete sich in einem Park in Aschaffenburg, wo ein zweijähriger Junge marokkanischer Herkunft sowie ein 41-jähriger Deutscher getötet wurden. Die schwer verletzten Personen umfassen ein zweijähriges Mädchen aus Syrien, einen 72-jährigen Mann und eine 59-jährige Erzieherin. Alle Schwerverletzten befinden sich außer Lebensgefahr. Der Verdächtige stand zum Zeitpunkt des Vorfalls unter dem Einfluss von Cannabis und war ausreisepflichtig, hatte jedoch seine angekündigte Ausreise im Dezember 2024 nicht vollzogen, wie [t-online.de](https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_100582228/messerangriff-in-aschaffenburg-verdaechtiger-in-psychiatrie.html) berichtete.