Bernkastel-WittlichEinzelfallRheinland-Pfalz

Messerangriff in Bernkastel-Kues: 16-Jähriger gibt Falschmeldung zu!

Am Freitag, dem 5. Januar 2025, wurde bei der Polizei ein mutmaßlicher Messerangriff auf dem Forumsplatz in Bernkastel-Kues, Rheinland-Pfalz, gemeldet. Ein 16-jähriger Junge behauptete, von zwei Männern verbal bedroht worden zu sein, wobei einer der Angreifer versucht habe, ihn mit einem Messer am Hals zu treffen.

Die Polizei erhielt umgehend Meldungen über den Vorfall und leitete Ermittlungen ein. Am Samstag jedoch, stellte sich heraus, dass dieser Angriff nicht stattgefunden hatte. Der Jugendliche war den Ermittlern gegenüber unehrlich und räumte in einer erneuten Befragung ein, dass seine Aussagen erfunden waren.

Ermittlungen und mögliche Folgen

Die Polizeidirektion Wittlich bestätigte die Falschaussage des Jungen, was zu einem Ermittlungsverfahren wegen Vortäuschens einer Straftat führte. Die Polizeiinspektion Bernkastel-Kues berichtete, dass in der Tatschilderung des Jugendlichen Ungereimtheiten festgestellt wurden.

Da der 16-Jährige als Minderjähriger gilt, greift das Jugendstrafrecht. Mögliche Strafen für das Vortäuschen einer Straftat reichen bis zu drei Jahren Haft oder Geldstrafe, wobei solche Strafen bei Jugendlichen eher selten verhängt werden. Es könnte vielmehr sein, dass der Junge Sozialstunden ableisten muss.

Für weitere Details zu diesem Vorfall verweisen wir auf die Berichterstattung von Das Ding und Tagesschau.