Unternehmen im Kreis Neuwied sehen die bevorstehende Bundestagswahl als eine entscheidende Chance zur Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Lage. Die aktuelle Lage ist durch hohe Steuerlasten, steigende Energiepreise und bürokratische Hürden geprägt, die die heimische Wirtschaft stark belasten. Laut einem Bericht der Rhein-Zeitung hat die deutsche Wirtschaft in den letzten Jahren eine Talfahrt erlebt, die durch Bürokratie, hohe Abgaben und ansteigende Energiekosten verursacht wurde.
Die Unsicherheit in der Wirtschaft hat in dieser Zeit zugenommen, was die Hoffnung auf positive Veränderungen durch die anstehenden Wahlen verstärkt. Die Initiative für Veränderung wird auch von weiteren Wirtschaftsvertretern unterstützt, wie die IHK Reutlingen zeigt, die zentrale Forderungen formuliert hat, um eine nachhaltige wirtschaftliche Erholung zu ermöglichen.
Forderungen für die Zukunft
Die IHK Reutlingen hat Maßnahmen in den Bereichen Bürokratieabbau, Energieversorgung, Verkehrsinfrastruktur, Breitband und Mobilfunk sowie Steuersystematik vorgeschlagen. Dazu gehören unter anderem:
- Bürokratie abbauen und Verfahren beschleunigen mit einem verbindlichen „One in, one out“-Prinzip.
- Reformen im Energiemarkt anstoßen und Energiekosten senken, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
- Den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur priorisieren, insbesondere für das Straßen- und Schienennetz.
- Glasfaserinfrastruktur und 5G-Netz flächendeckend ausbauen.
- Ein internationales und wettbewerbsfähiges Steuersystem schaffen, indem die Steuerverfahren radikal vereinfacht werden.
- Die Flächenentwicklung fördern, um Raum für Unternehmen und Fachkräfte zu schaffen und Baubürokratie zu reduzieren.
- Die Fachkräftebasis stärken und den Zuzug von Arbeitskräften erleichtern.
- Politische Unterstützung für die Erschließung neuer Auslandsmärkte bieten.
- Innovation und Forschung in Bereichen wie KI und Biotechnologie fördern.
- Kleinunternehmen und Existenzgründer durch politische Wertschätzung und Förderung stärken.