
Am Sonntagvormittag, dem 3. Februar 2025, wurde gegen 10:30 Uhr ein verdächtiger Gegenstand in einem Baum am Ufer des Wormser Pfrimmweihers von einem Spaziergänger entdeckt. Die Polizeiinspektion Worms entschied, Experten des Landeskriminalamtes (LKA) hinzuzuziehen, um die Situation zu bewerten.
Ein Sicherheitsbereich wurde rund um den Baum festgelegt und abgesperrt. Die Delaborierer des LKA Rheinland-Pfalz begutachteten den Gegenstand und klassifizierten ihn als selbst hergestellte Pyrotechnik, die offensichtlich bei der Zündung versagt hatte. Der gesamte Bereich am Ufer des Pfrimmweihers wurde gegen 15:00 Uhr wieder freigegeben, nachdem der Gegenstand sichergestellt worden war. Die Kriminalinspektion Worms leitet nun ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz.
Ähnlicher Vorfall in Karlsruhe
In einem weiteren Vorfall in Karlsruhe wurde ein verdächtiger rohrförmiger Gegenstand mit Zündschnur entdeckt. Der Fundort lag Nähe des Kronenplatzes, in einem Briefkasten. Hier ging die Polizei am Montagvormittag von der Möglichkeit aus, dass es sich ebenfalls um Pyrotechnik handelt.
In der Innenstadt von Karlsruhe wurde die Straße gesperrt, und Spezialisten des Landeskriminalamts Stuttgart kamen zum Einsatz. Der verdächtige Gegenstand wurde vor dem Gebäude einer städtischen Einrichtung untersucht. Nach einer kurzen Zeit wurde Entwarnung gegeben, der Bereich um den Fundort war für etwa zwei Stunden gesperrt. Die Laboruntersuchung des Gegenstands läuft noch, jedoch gibt es keine Hinweise auf eine Bedrohungslage gegen Personen oder Einrichtungen. Erste Analysen deuten ebenfalls auf einen pyrotechnischen Gegenstand hin, wie SWR.de berichtete.
Für die Ermittlungen zu diesem Vorfall wird weiter recherchiert. In Worms wird die Kriminalinspektion die Umstände weiterhin genau betrachten, während die Situation in Karlsruhe ebenfalls unter Beobachtung bleibt.
Weitere Informationen zu dem Vorfall in Worms finden Sie bei MRN-News.de.