Im Rhein-Lahn-Kreis besteht ein erheblicher Sanierungsstau bei den Kirchengebäuden, was die Zukunft vieler kirchlicher Einrichtungen betrifft. Besonders die Kapelle in Reichenberg steht dabei im Fokus, da unklar ist, wie es mit ihrer Erhaltung und der anderer Gebäude weitergeht. Nach den Zusammenlegungen von Pfarreien ist es notwendig, die Gebäudeerhaltung in Angriff zu nehmen. Unter den Pfarreien wird diskutiert, welche Gebäude erhalten, saniert oder möglicherweise verkauft werden können.
Für zwei von drei katholischen Pfarreien im Rhein-Lahn-Kreis gibt es bereits konkrete Pläne zur Handhabung der entsprechenden Immobilien. Das Bistum Limburg hat einen Vorschlag veröffentlicht, der sich mit dem Umgang von insgesamt 22 Gebäuden der „Altpfarrei St. Martin Bad Ems/Nassau“ beschäftigt und in einer Pressemitteilung vorgestellt wurde. Laut [Rhein Zeitung](https://www.rhein-zeitung.de/lokales/rhein-lahn-zeitung/was-passiert-mit-kirchengebaeuden-im-rhein-lahn-kreis_arid-4027399.html) sind die nächsten Schritte zur Erhaltung dieser Gebäude von großer Bedeutung.
Erforderliche Maßnahmen und finanzieller Druck
Die notwendige Präsentation für den Vorschlag fand am Donnerstag, dem 13. Februar 2025, statt. Anwesend waren Vertreterinnen und Vertreter der Gremien, des Pastoralteams sowie der Ortsausschüsse in Bad Ems. Pfarrer Armin Sturm hob die Dringlichkeit konkreten Handelns hervor. Der entwickelte Plan, der seit 2021 erarbeitet wurde, zeigt „unumgängliche“ Schritte auf, die für die langfristige finanzielle Souveränität der Pfarrei erforderlich sind, wie auf der Webseite des [Bistums Limburg](https://bistumlimburg.de/news/2025/februar/es-muss-gehandelt-werden) berichtet.
Eine Analyse ergab einen Instandhaltungsstau von mindestens 11,5 Millionen Euro, was den Handlungsdruck erheblich erhöht. Die KIS-Arbeitsgruppe der Pfarrei hat schließlich einstimmig ein tragfähiges Konzept entwickelt, um diese Herausforderungen anzugehen und dem Erhalt der Gebäude Rechnung zu tragen.
