
Peter Schäfer, bekannt als die symbolträchtige Figur „Blumepeter“, feiert in diesem Jahr seinen 150. Geburtstag. Der Mannheimer ist eine bedeutende Persönlichkeit, die als ein Ausdruck von Schlagfertigkeit und Humor in der Region gilt. Oft wurde er als Witzfigur dargestellt, was seine besondere Rolle in der lokalen Kultur unterstreicht.
Die Umstände seiner Kindheit und Jugend waren geprägt von Herausforderungen. Er war kleinwüchsig und geistig behindert. Trotzdem ließ seine Familie ihn in Gaststätten Blumensträuße verkaufen, was ihm eine gewisse Bekanntheit einbrachte. Die Beliebtheit von Peter Schäfer hat bis heute Bestand und spiegelt sich auch in seinem Grab wider, das sich auf dem Wieslocher Anstaltsfriedhof befindet.
Einzigartiges Grab in Wiesloch
Das Grab von Peter Schäfer hebt sich durch ein Schild mit der Aufschrift „Blumenpeter“ von den anderen kleinen, grauen Grabsteinen ab und ist somit ein sichtbares Zeichen seines Erbes. Wie die Esslinger Zeitung berichtet, ist das Grab das einzige, das einen besonderen Platz unter den anderen Gräbern einnimmt.
Für die Menschen in Mannheim und Umgebung ist der Blumepeter nicht nur eine Figur aus der Vergangenheit, sondern auch ein lebendiges Symbol der Identität und des kulturellen Erbes der Stadt. Seine Geschichte, geprägt von Widerständen und Lebensfreude, findet auch heute noch Anklang und regt zum Nachdenken an.
Weitere Informationen über Peter Schäfer und seine Bedeutung für die Region finden Sie in einem Artikel von Die Rheinpfalz.