Rhein-Pfalz-KreisSpeyer

Stadthalle Speyer: Mieten steigen – Doch was ist mit den Vereinen?

Stadt Speyer plant erstmals seit 2013 eine Mietpreiserhöhung für die Stadthalle, wobei externe Anbieter stärker zur Kasse gebeten werden sollen als lokale Vereine - aber bleibt das "Wohnzimmer der Stadt" für alle bezahlbar?

Speyer steht vor einem Miet-Schock für die Stadthalle! Endlich kommt Bewegung in die Preisgestaltung der beliebten Event-Location, denn seit 2013 blieb die Miete konstant – doch jetzt soll kräftig angezogen werden! Was steckt hinter dieser dramatischen Preisrevision? Die Stadthalle hat nur einen klitzekleinen Teil der Kosten durch eigene Einnahmen gedeckt, und die Stadtverwaltung hat nun sehnlichst einen Weg gefunden, diese Einnahmen zu steigern. Sechs unterschiedliche Modelle wurden erarbeitet und ein klarer Favorit emerged aus der Diskussion des Hauptausschusses!

Die Varianten unterscheiden sich vor allem in zwei entscheidenden Punkten: der Mietpreis selbst und der großzügige Rabatt für lokale Vereine. Einigkeit herrscht darüber, dass die Stadthalle weiterhin als das „Wohnzimmer der Stadt“ fungieren soll, so der SPD-Politiker Philipp Brandenburger. Er und seine Fraktion sind am meisten für die ersten beiden Vorschläge zu begeistern, die die Mietpreise moderat anheben würden, während der Rabatt für Speyerer Vereine bei beeindruckenden 50 Prozent bleiben könnte.

Die neuen Mietpreise zum Greifen nah!

Im Detail: In Variante eins würde der Mietpreis von Montag bis Donnerstag von 770 auf 800 Euro steigen, und freitags, sonntags sowie an Feiertagen sogar von 850 auf 900 Euro! In der zweiten Variante sollen es sogar 900 Euro sein! Mike Oehlmann von der FDP äußert sich zu der prekären Situation: „Man rettet nicht den Haushalt damit, aber die Kostensteigerungen sind enorm geworden.“ Um den Vereinen zu helfen, stellte er einen weiteren Vorschlag zur Diskussion: Die Miete könnte auf satte 1000 bis 1200 Euro erhöht werden, doch der Rabatt für lokale Vereine könnte auf grandiose 60 oder 65 Prozent steigen!

Dieser innovative Vorschlag fand schnell Anklang – sowohl bei den Ausschussmitgliedern als auch bei Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD), die erklärte, sie wolle „den Ball aufgreifen“. Und so wurde ein Vorschlag 3.1 ins Leben gerufen, der den Mietpreis für Speyerer Vereine auf nur 400 Euro bei 60 Prozent Rabatt senken würde. Dies würde den Preis auf das Niveau von Vorschlag eins bringen. Doch bevor das endgültige Urteil des Stadtrats am 10. Oktober um 17 Uhr fällt, ist eine Beispielrechnung vorgesehen!

Auf die Preise, fertig, los!

Brandenburger hat zudem eine zukunftsweisende Idee: Er schlägt eine regelmäßige Anpassung der Mietpreise vor, inspiriert vom Verbraucherpreisindex! Die Stadthalle soll alle zwei Jahre intensiv unter die Lupe genommen werden. Der Stadtrat wird in der kommenden Woche über dieses wichtige Thema abstimmen. Gibt es grünes Licht?

NAG Redaktion

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