Speyer

Freispruch für Friseur: Geldfälschung schien nicht bewiesen!

Am 13. Januar 2025 fand vor dem Amtsgericht Speyer eine Hauptverhandlung gegen einen 44-jährigen Mann aus Speyer statt, der der Geldfälschung und der Unterschlagung beschuldigt wurde. Laut Berichten von Rheinpfalz hatte der Angeklagte im Frühjahr 2022 als angestellter Friseur acht gefälschte 50-Euro-Scheine in die Kasse eines Friseursalons eingelegt und anschließend 400 Euro entnommen. Nach der Verhandlung wurde er freigesprochen.

Dies war nicht die erste Verhandlungsgeschichte des Falls, da der Prozess bereits Ende Juni 2023 ausgesetzt worden war. Der Freispruch kam nun nach dem zweiten Anlauf, bei dem die Vorwürfe erneut verhandelt wurden.

Weitere laufende Verfahren

Zusätzlich fanden am gleichen Tag in Speyer mehrere weitere Verhandlungen statt. So stand ein 60-jähriger Angeklagter aus Lingenfeld wegen schwerer Vorwürfe wie bewaffneter Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und gefährlicher Körperverletzung vor Gericht. Der Vorfall, der ihm zur Last gelegt wird, ereignete sich im Januar 2023, als er mit einem Motorroller in Speyer unterwegs war und bei einem polizeilichen Halt versuchte zu fliehen. Bei dieser Auseinandersetzung wurde ein Polizeibeamter verletzt, sowie das Dienstfahrzeug beschädigt, was einen Schaden von etwa 8.000 Euro verursachte, wie agsp.justiz.rlp.de berichtete.

Weitere Prozesse am Amtsgericht betreffen unter anderem einen 43-jährigen Angeklagten aus der Verbandsgemeinde Lambrecht, der sich wegen unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln verantworten muss, sowie einen 22-jährigen Angeklagten aus Dellfeld, der wegen sexueller Übergriffe angeklagt ist.